Zum wiederholten Mal erwartet die HF Helmstedt-Büddenstedt ein so genanntes Vierpunkte-Spiel. Im letzten Heimspiel gegen die HSG Heidmark, die ebenfalls im Kampf gegen den Abstieg jeden Punkt benötigen, behielt unsere Mannschaft die Nerven und beide Punkte in Helmstedt.
Dieses Ziel hat das Team des Trainergespanns Sven Balzer/Jan Disselhoff auch dieses Mal. Denn mit der SGH Rosengarten stellt sich der direkte Tabellennachbar in der Julianum-Sporthalle vor. Unsere Gäste sind derzeit mit 11:23 Punkten auf dem 12. Platz, einen Rang vor den Helmstedtern, platziert. Am vergangenen Wochenende ist das Heimspiel der SGH gegen Aue Liebenau ausgefallen, da die Schiedsrichter nicht angereist waren.
Für die HF geht es darum, gerade zu Hause an den Aufwärtstrend der vergangenen zwei Spiele anzuknüpfen. Der Sieg gegen Heidmark, aber auch die knappe Niederlage bei der HSG Plesse-Hardenberg, zeigten, dass die Formkurve der Orangenen nach oben zeigt. „Wir müssen uns immer wieder unsere eigenen Stärken vor Augen halten“, verdeutlicht Balzer, dass sein Team trotz der angespannten Situation weiter an sich glaubt.
Es ist noch lange nichts verloren, wie ein Blick auf die Tabelle zeigt. Hier liegen zwischen Tabellenplatz 8 und 14 gerade einmal vier Punkte Unterschied. „Umso wichtiger ist es, die entscheidenen Spiele gegen direkte Konkurrenten aus der unteren Tabellenhälfte zu gewinnen.“ Keine guten Erinnerungen hat die Mannschaft an das Hinspiel. Damals musste man vor weniger als zehn Zuschauern eine bittere 30:28-Niederlage einstecken. „Dort haben wir uns nach der Halbzeit eine zehnminütige Auszeit gegönnt, in der Rosengarten deutlich davonzog. Wir sind also gewarnt“, sagt der Trainer, der heute erstmals in diesem Jahr auch auf Enrico Herrmann zurückgreifen kann.
„Enno“ pausierte aufgrund seines Studiums eineinhalb Monate und stellt nun wieder eine Alternative im Rückraum dar, die der Mannschaft in den vergangenen Wochen immer wieder fehlte. Zudem steigert sich auch Dennis Eppers nach monatelanger Pause. „Wenn wir die Klasse halten wollen, müssen wir die Heimspiele gewinnen“, verdeutlicht Balzer den Ernst der Lage abschließend.