Landesliga der Männer: HF schlagen Schlusslicht Adenstedt deutlich
Von Jörg Kleinert
HELMSTEDT. Pflichtaufgabe erfüllt: Mit einem ungefährdeten 44:26 (21:8)-Erfolg gegen Schlusslicht SG Adenstedt zementierten die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt ihren zweiten Platz in der Landesliga der Männer.
Die Messen in der einseitigen Partie waren früh gesungen. Adenstedt wehrte sich nur bis zum 8:6 (15.), stellte danach aber jeglichen Widerstand ein. „Anfangs war es nur deshalb eng, weil wir viele Bälle verballert haben. Einige Tempogegenstöße sind an Pfosten oder Latte gelandet“, berichtete HF-Trainer Gunnar Mollenhauer, der seiner Mannschaft ab Minute 15 eine defensivere Grundaufstellung in der Abwehr verordnete. Und diese Maßnahme zeigte Wirkung.
Den Gästen fiel gegen die kompakt stehenden und beherzt zupackenden Helmstedter nichts mehr ein. Die Folge: Ballverluste, Fehlabspiele und technische Unzulänglichkeiten der Adenstedter machten der Mollenhauer-Sieben das Leben leicht. Ein Konter nach dem nächsten rollte Richtung Gästetor. „Bis zum 26:9 haben wir richtig Power gemacht“, sagte der HF-Trainer.
Der Rest sorgte nicht unbedingt für Freude beim HF-Trainer. „Ab der 35. Minute hatte das nichts mehr mit einem Handballspiel zu tun. Das war eher ein lockeres Budenschießen. Jeder durfte mal. Mal Adenstedt, dann wieder wir. Und jeder Schuss war ein Treffer.“
Positiv: Mollenhauer nutzte die Gelegenheit, allen Spielern ausreichend Einsatzzeit zu geben. Steffen Munter nutzte seine Chance auf der Mittelposition bestens, erzielte acht Treffer und glänzte durch sein gutes Auge für die Nebenleute.
Mollenhauer leistete sich gar den Luxus, den am Finger verletzten Jan Disselhoff zu schonen. Der Torjäger blieb 60 Minuten auf der Bank sitzen. Das Tor hütete die meiste Zeit Felix Bunk, und auf der Außenposition lief Mathias Rohstock auf, der seit Mitte Dezember aus Studiengründen nicht mehr trainiert hatte.
Handballfreunde: Bunk, Neubauer – Disselhoff, Dörr 3, Munter 8, Herrmann 5, Eppers 7, Wilke 6, Gottschalk 1, Hansen 6, Rohstock 4, Bethge 2, Sommerfeld 2.
Quelle: www.newsclick.de