Zweiter gegen Vierter: Schon von der Papierform her verspricht das Punktspiel am 5. Dezember ab 16:30 Uhr zwischen den HF Helmstedt-Büddenstedt und der HSG Schöningen eine packende und spannende Partie. Und auch die örtliche Nähe zwischen beiden Vereinen sollte dazu beitragen, dass die Zuschauer in der Julianum-Sporthalle auf ihre Kosten kommen. Unsere Gäste aus dem Südkreis stehen nach 13 absolvierten Spielen mit 18:8 Punkten auf dem vierten Platz. Trainer Andreas Bremer, der mit der Mannschaft im vergangenen Jahr wie die Helmstedter aus der Verbandsliga abgestiegen ist, peilt in der Landesliga einen Platz im oberen Bereich an. Punkte haben die Schöninger fast nur gegen Teams liegen gelassen, die ebenfalls im oberen Tabellendrittel zu finden sind. So verlor man in Moringen (32:23) und Fallersleben (31:26) sowie beim MTV Geismar (34:25) zum Teil deutlich. Für etwas Entsetzen sorgte jedoch die Niederlage vor zwei Wochen gegen die SG Adenstedt, die nach dem 27:24-Sieg bei der HSG ihre ersten Punkte auf der Habenseite verbuchen konnten.
Für HF-Trainer Gunnar Mollenhauer treffen aber nicht nur zwei Mannschaften aufeinander, die in der Tabelle weit oben stehen, sondern auch zwei Teams mit unterschiedlichen Ausrichtungen: „Während wir vor allem das Tempospiel weiter vorantreiben wollen, setzen unsere Gäste besonders auf ihren Abwehrriegel und ihren starken Torhüter Christian Rüger. Von daher werden wir sicher nicht wieder so ein Spiel wie am vergangenen Wochenende in Rosdorf erleben“, glaubt der HF-Trainer, der dennoch seine Taktik nicht ändern wird. „Wir wollen von Beginn an die Leistung zeigen, welche wir auch in den vergangenen Spielen in Groß Lafferde und Rosdorf abgeliefert haben“, spielt Mollenhauer auf die 39 bzw. 47 geworfenen Tore an. Dabei werden ihm auch wieder mit Hagen Sommerfeld und Steffen Munter zwei wichtige Spieler zur Verfügung stehen. „Allerdings werden wir erst einmal mit dem Aufgebot anfangen, das sich auch gegen Rosdorf bewährt hat.” Zudem hofft der Trainer auf volle Ränge: “Dieses Derby hat einfach eine tolle Kulisse verdient.“