Helmstedt-Büddenstedts Trainer Sebastian Munter fordert Punkte gegen Schaumburg.
Von Jörg Kleinert
Helmstedt. Das Januar-Programm hatte es für Handball-Oberligist HF Helmstedt-Büddenstedt in sich. Nacheinander traf die Mannschaft in eigener Halle auf die Liga-Topteams VfL Hameln (26:26) und Northeimer HC (26:30). Zum Start in den Februar liegt der nächste schwere Brocken vor dem abstiegsgefährdeten Team.
Am Samstag (16.30 Uhr) tritt die HSG Schaumburg Nord in der Julianum-Sporthalle an. Dem Tabellenachten (20:14 Punkte) gelangen zuletzt zwei überzeugende Siege bei der HG Rosdorf-Grone (25:18) und gegen den SV Alfeld (27:21). „Schaumburg ist ein verdammt starker Aufsteiger, der nicht ohne Grund so gut dasteht“, sagt HF-Trainer Sebastian Munter. „Die Mannschaft stellt eine gute Deckung und spielt einen schnellen Gegenstoß.“ Das bekamen die Helmstedter schon im Hinspiel (24:31) zu spüren, in dem sie eine ihrer schwächsten Saisonleistungen boten.
Munter weiß um die Schwere der Aufgabe, fordert von seinen Jungs dennoch zwei Punkte. „Diesem Druck müssen sich die Spieler stellen.“ 4 Punkte aus den ersten 4 Partien des Jahres hatte Munter Anfang Januar als Zielvorgabe gemacht, neben den Niederlagen gegen Northeim und in Alfeld sprang, trotz durchweg ansprechender Leistungen, aber nur ein Teilerfolg gegen Hameln heraus. Mit elf Pluspunkten sind die Handballfreunde somit längst nicht aller Abstiegssorgen ledig. Himmelsthür auf dem ersten Abstiegsplatz hat derzeit fünf Punkte auf der Habenseite.
Erfreulich für die Helmstedter hingegen: Die Mannschaft ist im Gegensatz zu den ersten drei Spielen des Jahres personell wieder besser aufgestellt. Munter rechnet fest damit, dass am Samstag 14 Namen auf dem Spielberichtsbogen auftauchen werden.
Sicher ist nur der Ausfall von Enrico Herrmann, dessen hartnäckige Schulterverletzung eine längere Pause notwendig macht. Ob der verletzte Sascha Kalisch rechtzeitig fit wird, ist weiterhin fraglich. „Allen anderen Verletzten hat die zweiwöchige Pause gutgetan“, ist sich Munter sicher. Marco Schöttke, Jan Przemus und Markus Kopp haben das Training wieder aufgenommen, Max Held (Urlaub) stößt am Spieltag rechtzeitig zum Team.