Handball-Oberliga: HF Helmstedt-Büddenstedt sind beim 20:34 gegen Spitzenreiter Vorsfelde völlig chancenlos
Von Jörg Kleinert
Helmstedt. Für die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt rückt der Klassenerhalt in der Oberliga in immer weitere Ferne. Dass die Helmstedter indes in ihrem Heimspiel gegen Spitzenreiter MTV Vorsfelde Zählbares sammeln, hatten nur kühne Optimisten vermutet. Am Ende kam es wie erwartet: Vorsfelde setzte sich im Julianum im Schongang mit 34:20 (14:9) durch.
„Das war eine glasklare Geschichte – vom Anfang bis zum Ende“, erzählte HF-Trainer Gunnar Mollenhauer, dessen Team nur in der ersten Halbzeit einigermaßen mithielt. „Mit ein bisschen mehr Cleverness hätten wir zur Pause vielleicht nur mit zwei statt mit fünf Toren zurückgelegen“, sagte der HF-Coach weiter.
Nach dem Seitenwechsel klärten die Vorsfelder die Verhältnisse jedoch, als sie sich von 15:12 auf 23:13 absetzten. „Das ist eine sehr abgeklärte Truppe, die nie locker lässt und manchmal ganz simple Tore wirft“, beschrieb Mollenhauer die Vorzüge der Gäste.
Helmstedts Trainer hatte in dieser Phase mehrfach wechseln müssen. Spieler wie Hagen Sommerfeld oder Florian Bethge, die aus unterschiedlichen Gründen zuletzt wenig trainiert hatten, blieb die Luft weg. Doch anders als bei Vorsfelde gab es danach bei den Helmstedtern leistungsmäßige Unterschiede. „Wenn die Vorsfelder wechseln, dann merkt man das gar nicht. Bei denen haben auch die Jungs von der Bank eine hohe Qualität“, so Mollenhauer.
Betrüblich aus Sicht der Gäste: MTV-Torhüter Thomas Krüger prallte bei einer Abwehraktion mit Helmstedts Kreisläufer Robert Gottschalk, verletzte sich dabei am Knie und musste vom Feld. „Eine sehr sehr unglückliche Aktion“, sagte Mollenhauer.
Die Aufstellung
Handballfreunde: Böhm, Behne – Sommerfeld 3, Klein 1, Ost 3, Jürges, Bethge 6, Block, Schnetter, Schöttke 2, Herrmann 1, Witzke, Gottschalk, Sternberg 4.