Nach einem Jahr Abstinenz kehrten die HF Helmstedt-Büddenstedt in die Verbandsliga zurück. Die Mannschaft von Trainer Gunnar Mollenhauer schaffte dabei einen Einstand nach Maß: Gleich im ersten Punktspiel gewannen die Mannen um den neuen Kapitän Steffen Munter beim Mitaufsteiger HSG Schaumburg Nord mit 31:27. „Der Sieg war natürlich immens wichtig für das Selbstvertrauen“, blickt Mollenhauer auf die vergangene Woche zurück. Dennoch schränkt der Trainer ein: „Schaumburg dürfte nicht der Gradmesser der Liga sein. Ich denke, gegen Eyendorf wird sich mit einem Absteiger aus der Oberliga ein ganz anderes Kaliber am Samstag vorstellen.“ Dabei interessiert Mollenhauer weniger, dass der MTV sein erstes Punktspiel in eigener Halle gegen den MTV Braunschweig mit 20:26 verloren hat.
Hauptaugenmerk in der ersten Heimpartie der Saison will der Trainer auf ein schnelles Umschalten zwischen Abwehr und Angriff legen. „Wir wollen unseren Zuschauern begeisterungsfähigen Handball bieten. Die Grundlage hierfür ist eine konsequente Abwehrarbeit“, so Mollenhauer, der bereits in Schaumburg mit zwei verschiedenen Defensiv-Formationen agierte. „Mit unserer neu ausgerichteten 5:1-Variante haben wir gut gestanden, den Gegner offensiv attackiert und Fehler des Gegners provoziert. Trotz des Sieges vom vergangenen Wochenende wissen wir noch nicht so recht, wo wir stehen. Ich denke, nach dem Spiel werden wir schon schlauer sein.“
Um gegen Eyendorf bestehen zu können, sieht Mollenhauer vor allem in der Chancenverwertung noch Steigerungspotenzial. „Wir haben besonders in der ersten Halbzeit eine Reihe von Chancen vergeben. Wären wir hier erfolgreicher gewesen, hätten wir zur Pause schon deutlicher führen können.“ Personell wird Jan Disselhoff weiter fehlen. Der Rückraumspieler laboriert noch an einem Rippenbruch aus der Vorbereitung und wird frühestens beim nächsten Auswärtsspiel gegen den MTV Warberg am Sonnabend, 18. September, zurück erwartet. Ansonsten kann der Trainer auf alle anderen Akteure zurückgreifen.