Handball-Oberligist empfängt am Samstag den MTV Vorsfelde.
Von Jörg Kleinert
Helmstedt. Nach der ersten Saisonniederlage im dritten Spiel (27:35 in Duderstadt) gehen für Handball-Oberligist HF Helmstedt-Büddenstedt „die Wochen der Wahrheit“ – so Trainer Sebastian Munter – an diesem Samstag mit dem Heimspiel gegen den MTV Vorsfelde weiter. Die Partie gegen den großen Staffelfavoriten beginnt am Samstag um 16.30 Uhr in der Julianum-Sporthalle.
„Wir sind krasser Außenseiter, Vorsfelde dagegen ist der haushohe Favorit“, sagt Munter. Für seine Mannschaft gehe es darum, in den Partien gegen Duderstadt, Vorsfelde und am kommenden Freitag gegen den Lehrter SV zu zeigen, ob sie den anvisierten Kurs auf einen einstelligen Tabellenplatz tatsächlich halten kann.
Munter spricht in höchsten Tönen vom Samstag-Gast. Bert Hartfiel, der vom SC Magdeburg II nach Vorsfelde wechselte, sei „der überragende Mann“ beim Drittliga-Absteiger. „Hartfiel kann ein Spiel allein entscheiden. Andy Ost wird in der Abwehr gegen ihn Schwerstarbeit zu verrichten haben.“ Aber auch Vorsfeldes Kreisläuferspiel nötigt Munter Respekt ab. Jan-Martin Knaack werde permanent von seinen Rückraumspielern in die Partie eingebunden. „Mit Michael Schwörke und Miroslav Jovicic hat Vorsfelde im Rückraum zusätzlich viel Qualität“, weiß Helmstedts Trainer.
Von der Bank kommen der Ex-Warberger Marius Thiele sowie Jan Przemus, der ebenfalls für Warberg und in der vergangenen Spielzeit für die Handballfreunde in der Oberliga spielte. Munter: „Man muss schon sagen, dass bei Vorsfelde viel Klasse dahintersteckt.“
Mit Blick auf seinen eigenen Kader werden die Sorgenfalten bei Munter allmählich kleiner. Dauerverletzt fehlt Marcel Motzko, wegen einer Adduktoren- und Leistenverletzung muss wie schon in Duderstadt Nilas Praest pausieren. Dagegen ist Björn Oswald nach seinem Kreuzbandanriss auf gutem Weg zurück zu alter Stärke. In Duderstadt hatte er ein vielversprechendes Comeback gefeiert.