Mit drei Niederlagen in Folge haben sich die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt erst einmal aus dem Rennen um den Aufstieg in die Oberliga verabschiedet. Gegen die direkten Mitkonkurrenten Wittingen und Plesse-Hardenberg gab es zum Teil deutliche Abfuhren. Und so muss auch HF-Trainer Gunnar Mollenhauer feststellen: „Die letzten Spiele sind nicht optimal gelaufen. Da musste einiges an Aufbauarbeit geleistet werden. Aber man sollte auch die Kirche im Dorf lassen. Unsere personelle Situation ist in dieser Saison schwierig“, fasst Mollenhauer seine Gedanken zusammen.
Mit dem MTV Braunschweig stellt sich am Sonnabend, 24. März, ab 16:30 Uhr der aktuelle Tabellenvierte in der Julianumhalle vor. Der MTV gehört wie unsere Gegner der vergangenen Wochen zu jenen Teams, die immer noch ein Wörtchen beim Thema Oberliga-Aufstieg mitreden wollen. Allerdings mussten auch die Löwenstädter in den letzten neun Spielen Federn lassen. 7:11 Punkte, darunter Niederlagen beim TSV Wietzendorf, HSG Heidmark und in Bergen, haben den deutlichen Vorsprung, den die Braunschweiger noch in der Hinrunde auf Platz drei besaßen, verschwinden lassen. Und auch das Restprogramm der Braunschweiger hat es in sich. So empfängt der MTV noch den TSV Barsinghausen und Stadtoldendorf und muss auch noch zum VfL Wittingen reisen.
Für die Helmstedter geht es indes darum, wieder zu alter Stärke zurückzufinden. „Wir haben uns in der vergangenen Woche eher mannschaftsbildend auf die kommenden Aufgaben vorbereitet. So ging es über das spielfreie Wochenende zum Skifahren in einen Skidome. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut. Und mit Spaß am Handball und unserem Publikum im Rücken wollen wir auch wieder schnelleren Handball spielen. Zu Hause haben wir bisher fast immer ordentlich gespielt“, hofft Mollenhauer auf eine spannende Begegnung gegen die Braunschweiger. Personell kann er dabei aus dem Vollen schöpfen. „Wir wollen jetzt nicht mehr auf die Tabelle schauen, sondern erst einmal wieder auf kontinuierlich hohem Niveau Handball spielen. Mit dem aktuellen Kader macht es auch keinen Sinn, in Richtung Oberliga zu schauen, da uns einfach noch die Alternativen fehlen“, erklärt der Helmstedter Trainer.