Verbandsliga der Männer: HF Helmstedt-Büddenstedt geraten in Wittingen mit 20:30 unter die Räder
Von Jörg Kleinert
Unter dem Strich bleibt eine Erkenntnis: Fallen bei den Helmstedtern formschwach oder verletzungsbedingt zwei bis drei Spieler aus, fehlt es an gleichwertigem Ersatz von der Bank. Stefan Botta kämpfte vergeblich gegen die Tücken des rutschigen Balls – in Wittingen herrscht Haftwachs-Verbot – und verabschiedete sich ebenso frühzeitig auf die Bank wie Torjäger Jan Disselhoff, den eine Halswirbelverletzung ab der 20. Minute zum Zuschauen zwang.
Mit Ausnahme der Anfangsphase (6:6) mussten die Helmstedter dauerhaft die Überlegenheit der Hausherren anerkennen, die sich wacher und ballsicherer präsentierten. Den Knacks versetzten die Wittinger ihren Gästen zwischen der 15. und 25. Minute, als sie auf 15:6 enteilten. Beim 25:13 (48.) bahnte sich gar ein Debakel an, doch in den Schlussminuten schraubten die Gastgeber das Tempo etwas herunter.
Zur Verharmlosung der allgemeinen Lage will HF-Trainer Sven Balzer nicht ansetzen. „Für uns wird es jetzt sehr schwer.“ Damit meint er zum einen, dass mit einer Leistung wie in Wittingen gezeigt mittelfristig das Ziel Ligaerhalt aus dem Blickfeld gerät. Kurzfristig meint Balzer die beiden folgenden Auswärtsspiele bis zur Osterpause gegen Schneverdingen und Alfeld. In der aktuellen Verfassung dürfte für die Handballfreunde auch dort wenig Zählbares herausspringen.
Handballfreunde: Baier, Neubauer – Disselhoff, Botta, Rohstock 1, Krause 7, Schrader, Zeitel 5, Herrmann 1, Wilke 4, Motz, Eppers 2.
Quelle: www.newsclick.de