Lange haben die beiden Mannschaften an der Tabellenspitze auf dieses Spiel hingearbeitet. Seit knapp drei Monaten liefern sich der MTV Moringen und die HF Helmstedt-Büddenstedt ein Kopf-an-Kopf-Rennen in der Landesliga der Männer. Am kommenden Sonnabend kommt es nun endlich zum so genannten Showdown der Teams, die die Liga seit Monaten beherrschen. Dabei ist die Ausgangslage ziemlich klar: Mit einem Sieg oder einem Unentschieden würden die Moringer die Tabellenspitze verteidigen, wahrscheinlich auch die Meisterschaft und damit den Aufstieg in die Verbandsliga schaffen. Nur ein Heimsieg hilft der Mannschaft von HF-Trainer Gunnar Mollenhauer, um die Gäste zu überholen und als Spitzenreiter auf die Zielgeraden dieser Saison einzubiegen.
Die Moringer haben bisher in 21 Spielen nur wenige Schwächen gezeigt. Gerade einmal zwei Spiele hat das Team von Trainer Peter Vollbrecht verloren, darunter auch das Hinspiel gegen die Helmstedter. Im Dezember letzten Jahres sorgte der VfB Fallersleben mit einem 32:26-Sieg gegen Moringen überhaupt erst dafür, dass die HF-ler wieder von der Meisterschaft träumen dürfen. In den vergangenen Spielen haben unsere Gäste dagegen zum Teil sehr deutliche Siege eingefahren, unter anderem zuletzt mit einem 37:18 beim TV Mascherode.
„Ich gehe davon aus, dass jeder Spieler weiß, um was es in diesem Spiel geht“, sagt HF-Trainer Mollenhauer. „Ich habe bisher selten solch eine Konstellation erlebt, dass eine gesamte Saison von einem einzigen Spiel abhängt“, führt Mollenhauer weiter aus. Sein Team, das die vergangenen zwölf Spiele gewonnen hat, habe sich dieses Spitzenspiel erarbeitet. „Moringen spielt einen schnellen Ball, besonders die Außen sind im Tempogegenstoß sehr stark und wurfsicher. Wir müssen eine hohe Laufbereitschaft aufbringen, um diese Stärken zu unterbinden“, fordert er von seinem Team, das ihm wahrscheinlich komplett zur Verfügung steht. Dazu zählt auch Neuzugang Christian Wawryk, der bereits in Wolfsburg und Edemissen zum Einsatz kam. „Natürlich hoffen wir in diesem wichtigen Spiel auch auf die lautstarke Unterstützung unserer Fans“, meint der Helmstedter Trainer abschließend.