Helmstedter sehen der Partie gelassen entgegen
Helmstedt. Langsam aber sicher biegt die Handball-Oberliga Niedersachsen in die Zielgerade ein und dem einstigen Tabellenführer VfL Hameln scheint die Luft auszugehen. Profitieren davon wollen am Samstag (19:15 Uhr) in der Rattenfängerstadt auch die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt.
Helmstedts Trainer Gunnar Mollenhauer sieht der Aufgabe in Hameln gelassen entgegen. „Wir haben dort nichts zu verlieren.“ Wichtig für ihn sei, eine Abwehrformation zu finden, die dem Druck der Hamelner standhält. „In der Abwehr haben wir unsere größten Probleme im Moment“, sagt Mollenhauer. Mit dem langzeitverletzten Markus Kopp sowie Robert Gottschalk, der sich seit Wochen mit diversen Wehwehchen durchschleppt, fehlen die beiden zentralen Akteure im Defensivverbund.
Sorgenfrei sind auch die Gastgeber nicht. Der VfL unterlag vor fünf Tagen beim MTV Großenheidorn mit 31:33. Das war bereits die vierte Auswärtsniederlage der Hamelner in Folge. Die Helmstedter mussten nach gutem Jahresauftakt im Abstiegskampf wieder etwas abreißen lassen, weil aus den jüngsten vier Partien nur ein Pluspunkt heraussprang.
Womöglich profitieren die Helmstedter nun aber von der Regelung, dass es in dieser Saison nur zwei Regelabsteiger geben wird. Für die Mollenhauer-Truppe bedeutet dies, dass sie die hinter ihr platzierten Mannschaften des TV Stadtoldendorf und SV Aue Liebenau in Schach halten muss.