Oberliga-Handballer der HF Helmstedt-Büddenstedt verlieren mit 33:36 beim Tabellenzweiten Großenheidorn.
Von Jörg Kleinert
Helmstedt. Die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt müssen in der Oberliga weiter auf ihr erstes Erfolgserlebnis in fremder Halle warten. Beim Tabellenzweiten MTV Großenheidorn verloren die HF nach couragiertem Auftritt mit 33:36 (15:19). Es war die sechste Niederlage im sechsten Auswärtsspiel für die Mannschaft um Trainer Sebastian Munter.
Kleinigkeiten, so Munter, seien für die neuerliche Niederlage verantwortlich. Seine Mannschaft habe in Durchgang 1 nicht zu ihrem Spiel gefunden. „Wir sind in der Abwehr nicht konsequent genug zu Werke gegangen“, erzählte Munter. Nach 43 Minuten hatten die Gäste erst drei gelbe Karten angesammelt – ein Indiz dafür, dass sie es mit dem körperbetonten Spiel nicht so ernst nahmen.
Munter reagierte während der Partie mehrfach mit veränderten Abwehrvarianten auf den offensiven Druck der Hausherren, doch zur Stabilität verhalfen die Maßnahmen nicht. Bereits nach 25 Minuten lagen die Helmstedter fast vorentscheidend mit 10:18 hinten. „Der Einsatz meiner Jungs war okay, aber sie haben in der Abwehr einfach nicht als Team gearbeitet. Es standen sechs Einzelkämpfer auf der Platte“, sagte Munter.
Weil sich die Handballfreunde jedoch nie hängenließen, legten sie kurz vor und unmittelbar nach der Pause eine bemerkenswerte Aufholjagd hin. Nach 33 Minuten hatten sie beim 17:19 wieder Tuchfühlung. Näher heran kamen die Helmstedter indes nicht. „Wir hatten zwei, drei Chancen zum 18:19, haben sie aber leichtfertig vertändelt“, erzählte Munter.
Auf der Gegenseite machten es die Heidorner besser und legten bis zum Schlusspfiff stets mindestens drei Tore zwischen sich und die Helmstedter. „Positiv war, dass meine Mannschaft bis zum Schluss an sich geglaubt hat“, sagte Munter, der seine Spieler nach zwei Auswärtsniederlagen in Folge mit nun 6:12 Punkten wieder unter Erfolgsdruck sieht. „Wir müssen halt in eigener Halle unsere Auswärtsresultate ausbügeln.“
Aufstellung & Tore:
Handballfreunde: Böhm, Neubauer – Ost 7, Przemus 6, Rohstock, Bethge 5, Marco Schöttke 9, Marvin Schöttke, Karl Herrmann 1, Held 1, Kopp 2, Kalisch 2, Kopatsch.