Handball-Oberliga: Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt empfangen SG Hohnhorst-Haste
Von Jörg Kleinert
HELMSTEDT. „Mund abputzen, weiter geht’s!“ Gunnar Mollenhauer, Trainer des Oberliga-Vorletzten Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt, macht sich und seinen Spielern Mut. Die Situation ist nach sechs Niederlagen in Folge zwar unangenehm, doch schon an diesem Samstag (16:30 Uhr, Sporthalle Julianum) bietet sich gegen die SG Hohnhorst-Haste die nächste Gelegenheit, vor der Weihnachtspause doch noch die sportliche Trendwende einzuleiten.
Der Stachel der späten und deshalb unglücklichen 26:27-Heimniederlage sitzt indes noch tief bei den Handballfreunden. „Alfeld war schlagbar, aber wir haben uns einfach zu viele Fehler geleistet“, sagt Mollenhauer. Und nun kommt Haste, ein Team, das wie die Helmstedter derzeit um den Ligaerhalt bangt. „Haste hat sich allerdings personell verstärkt, ich schätzte sie stärker ein als Alfeld“, sagt Mollenhauer, der in dieser Woche im Training vor allem moralische Aufbauarbeit leisten muss, denn „spielerisch haben wir gegen Alfeld teilweise das geboten, was ich von den Jungs erwarte.“ Nur die Abgeklärtheit vor dem gegnerischen Tor ließ zu wünschen übrig.
„Ganz ehrlich: Mich interessieren unsere Gegner im Moment weniger. Für mich ist entscheidend, dass wir uns auf uns konzentrieren und weniger Fehler machen“, so Mollenhauer vor dem letzten Auftritt des Jahres, den die Helmstedter in kompletter Besetzung bestreiten. Die zweite Saisonhälfte beginnt für das Mollenhauer-Team am 12. Januar in Großenheidorn – das nächste richtungsweisende Kellerduell.
Wolfsburger Nachrichten, Helmstedt – 13. Dezember 2012 – Lokalsport Helmstedt – Seite H09