Richtungsweisende Wochen stehen den Handballfreunden Helmstedt-Büddenstedt bevor. Die Mannschaft von Trainer Gunnar Mollenhauer erwartet am Sonnabend den Tabellendritten VfB Fallersleben, ehe es am darauffolgenden Wochenende zum zweiten Kreisderby bei der HSG Schöningen kommt. Doch volle Kraft gilt für die HF-Sieben der Aufgabe gegen die Fallersleber, die mit großen Ambitionen in die Saison gestartet sind. Allerdings erwischte das Team von Gästetrainer Christoph Geis keinen Start nach Maß. Nach einem ungefährdeten Sieg gegen den VfL Wolfsburg gab es die erste Sasionniederlage beim MTV Moringen – und im Anschluss ein Unentschieden gegen Helmstedt. Auswärtsniederlagen bei der HG Rosdorf-Grone II und in Schladen sowie Punktverluste gegen Wolfsburg (32:32) und Geismar (28:28) sorgten für neun Minuspunkte nach 15 Spielen. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr schaffte unser Gegner mit drei Minuspunkten den Aufstieg nicht, da Warberg das bessere Torverhältnis aufwies.
Doch im letzten Spiel des Jahres 2009 sorgte Fallersleben dafür, dass auch die Helmstedter wieder ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden können und aus eigener Kraft die Meisterfrage beeinflussen können. Beim 32:26-Sieg gegen den MTV Moringen verabschiedeten sich jedoch mit Miroslav Jovicic und Krystow Zart zwei der Leistungsträger vom VfB. „Mir wäre es lieber gewesen, wenn beide auch in Helmstedt noch aufgelaufen wären“, meint Mollenhauer zu diesen Personalien. „Mit Jovicic hat Fallersleben den überragenden Spieler abgegeben, den wir im Hinspiel trotz zwischenzeitlicher Manndeckung nicht in den Griff bekommen haben. Allerdings zähle ich die Hoffmannstädter auch weiterhin zu den stärksten Teams der Landesliga“, sagt der HF-Trainer. Personell kann Mollenhauer aus dem Vollen schöpfen, auch Steffen Munter hat seine Verletzung wieder auskuriert. „Derzeit bereiten wir uns auf jede Partie konzentriert vor und schauen von Spiel zu Spiel. Wir haben uns als Mannschaft in den vergangenen Monaten weiterentwickelt. Das sollte den Ausschlag geben, um am Sonnabend die beiden wichtigen Punkte zu verteidigen“, hofft Mollenhauer auf die Stärken seiner Akteure.