HF Helmstedt wollen gegen Hildesheim in der Erfolgsspur bleiben.
Von Jörg Kleinert
Helmstedt. Mit einem Heimspiel startet Handball-Oberligist HF Helmstedt-Büddenstedt an diesem Samstag ins neue Jahr. Zu Gast ist der 15. der Tabellen, nämlich Eintracht Hildesheim II. Los geht es um 17 Uhr in der Julianum-Sporthalle.
Mit einem Sieg haben die im November und Dezember so erfolgreichen Helmstedter die Chance, ihren Platz im Tabellenmittelfeld zu zementieren. Mit 15:13 Punkten steht die Mannschaft zum Jahreswechsel als Achter ungefähr dort, wo sie sich den eigenen Ansprüchen angemessen vor der Saison erwartet hatte. Geht es nach HF-Trainer Tristan Staat, dann ist die Klettertour seiner Mannschaft längst nicht beendet.
Auf die Helmstedter wartet ein schwer einzuschätzender Gegner. In den Statistiken taucht kaum ein Hildesheimer Akteur im Vorderfeld auf, bester Torschütze beispielsweise ist Torben Sauff (46 Treffer), der mit dieser Ausbeute in der Oberliga-Statistik an Position 45 liegt. Helmstedts bislang erfolgreichste Schützen sind Nilas Praest (80) und Andy Ost (79) auf den Positionen 12 und 13.
Personell ist die Besetzung der auswärts bislang als Punktelieferanten auftretenden Hildesheimer unklar. „Die Spieler der Zweiten von Eintracht sind an die A-Jugend-Bundesliga-Truppe und an die Drittliga-Mannschaft gebunden. Die 3. Liga spielt sonntags, deren A-Jugend zeitgleich zur Zweiten. Somit sollten die Hildesheimer in der Theorie nicht so stark anreisen“, sagt Staat. „Aber das sind nur Gedankenspiele.“
Klar ist indes: Die Eintracht-Reserve wird vor allem zu Jahresbeginn sofort alles in die Waagschale werfen, um doch noch aus der abstiegsgefährdeten Zone nach oben zu springen. Einen ersten Vorgeschmack auf die Willensstärke der Hildesheimer bekam vor Wochenfrist der VfL Wittingen, der im Nachholspiel in Hildesheim beim 30:30 mit Glück zum Punktgewinn kam. Mit nun 6:22 Zählern haben die Hildesheimer das rettende Ufer längst nicht aus den Augen verloren.
„Wir werden uns wie gegen jeden anderen Gegner vorbereiten und die Aufgabe sehr ernst nehmen“, sagt Staat. Personell ist seine Mannschaft fast komplett. Lediglich Christoph Frank muss wegen einer Sperre ein Spiel pausieren.
Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 14. Januar 2016 – Helmstedter Lokalsport – Seite 29