HF erwarten am Samstag Alfeld.
Helmstedt. 23:32 verlor Handball-Oberligist HF Helmstedt-Büddenstedt beim MTV Soltau. Eine Niederlage bei einem Abstiegskandidaten, die gefühlt deutlicher ausfiel – so schwach traten die Helmstedter in der Lüneburger Heide auf. „Die Niederlage ist ausgewertet und abgehakt“, sagt HF-Trainer Tristan Staat knapp.
Der Spielplan der 17er-Liga lässt wenig Zeit, den verlorenen Punkten hinterherzutrauern. Womöglich auch gut so, denn die Helmstedter brennen auf Wiedergutmachung. Am Samstag (17 Uhr, Sporthalle Julianum) gastiert Schlusslicht SV Alfeld beim Tabellensiebten. Es ist das erste von drei Heimspielen in Serie.
Die Favoritenrolle ist klar vergeben. In Normalform wird Helmstedt gewinnen. 12 Anläufe unternahm Alfeld in dieser Saison, um auswärts zu punkten. 12-mal blieb die Mannschaft erfolglos. Da hilft es den Alfeldern wenig, dass sie hier und da in eigener Halle Siege einfahren, so wie zuletzt gegen die mitgefährdeten Teams aus Soltau (30:24) und vor vier Tagen gegen Wittingen (32:26). Unter dem Strich stehen nach 25 Spieltagen 12 Pluspunkte – die Zwischenbilanz eines Absteigers.
Im Hinspiel setzte sich Helmstedt mit Mühe 32:28 durch. „Die Alfelder haben uns damals vor Aufgaben gestellt, sie haben keine so schlechte Truppe zusammen“, sagt Staat. „Ihr Problem: Sie spielen nicht konstant.“ Grundsätzlich dürfe seine Mannschaft sich aber nicht auf den Gegner, sondern müsse sich auf sich konzentrieren, so Helmstedts Trainer. „Unsere Fehler, unsere Schwächen gilt es auf ein Minimum zu reduzieren und dabei ein Maximum unseres Leistungsvermögens abzurufen.“ Personell sei alles im Lot. Staat hofft, das bleibt auch so, denn: „Bis zum Spieltag vergeht ja noch ein bisschen Zeit.“ jk
Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 14. April 2016 – Helmstedter Lokalsport – Seite 31