Handball-Oberliga: Handballfreunde-Coach Mollenhauer fordert eine konsequente Defensivarbeit.
Von Jörg Kleinert
Helmstedt. Es war ein respektabler Auftritt beim VfL Hameln, doch am Ende blieb die Erkenntnis, dass es für Applaus und warme Worte keine Punkte gibt. So kamen sich die abstiegsgefährdeten Oberliga-Handballer der Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt nach ihrer 24:25-Niederlage in der Rattenfängerstadt vor.
Der Druck des Gewinnenmüssens ist vor dem Heimspiel am Samstag (16:30 Uhr, Julianum-Halle) gegen die HG Rosdorf-Grone immens groß. „Wenn wir gegen Rosdorf nicht gewinnen, wann dann?“, fragt HF-Trainer Gunnar Mollenhauer. Die Helmstedter spüren, dass der noch hinter ihnen platzierte TV 85 Stadtoldendorf, der 3:1 Punkte in Folge holte, allmählich aufschließt. „Auch das erhöht den Druck auf uns“, gibt Mollenhauer zu. Seine Prognose: „Zwei bis drei Siege brauchen wir auf jeden Fall noch, wenn wir unsere Chancen auf den Klassenerhalt wahren wollen.“
Kein leichtes Unterfangen beim Blick auf das Helmstedter Restprogramm, das in den kommenden Wochen die Partie bei den heimstarken Nienburgern sowie die Begegnung gegen Aufstiegs-Topkandidat MTV Vorsfelde bereithält.
Mollenhauer hofft, dass Rosdorfs Spieler am Samstag etwas die Zügel schleifen lassen. „Für die HG geht es nicht mehr um einen Platz ganz oben, und nach unten kann ihnen auch nichts mehr passieren“, sagt Mollenhauer. Die Grundvoraussetzungen, um beide Punkte in Helmstedt zu behalten, muss das HF-Team indes selbst legen. Dazu gehört eine konsequente Defensivarbeit, mit der sie ihrem Gegner die Lust am Mitspielen nehmen können.
Personell ist vor dem richtungsweisenden Spiel fast alles im Lot. Nur Philipp Klein ist nach einer heftigen Attacke des Hamelners Oliver Glatz angeschlagen und setzte deshalb im Training in dieser Woche aus. „Wir hoffen, dass er bis zum Spiel fit ist“, sagt Mollenhauer.