Monat: Februar 2010

Handballfreunde haben neun neue Schiedsrichter

Andreas Draß von der Braunschweigischen Landessparkasse (vorne rechts) überreichte Björn Alsleben, Schiedsrichter-Wart der Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt eine Tasche mit diversen Utensilien für die jungen Unparteiischen. Im Hintergrund (von links): Dennis Wedrich (Schiedsrichterwart) sowie die Jungschiedsrichter Jesko Künne, Dustin Pubanz, Nicole Thews, Rutger Elias Schultz, Emelie Dümpelmann, René Eisermann und Josi Hitzemann.
Andreas Draß von der Braunschweigischen Landessparkasse (vorne rechts) überreichte Björn Alsleben, Schiedsrichter-Wart der Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt eine Tasche mit diversen Utensilien für die jungen Unparteiischen. Im Hintergrund (von links): Dennis Wedrich (Schiedsrichterwart) sowie die Jungschiedsrichter Jesko Künne, Dustin Pubanz, Nicole Thews, Rutger Elias Schultz, Emelie Dümpelmann, René Eisermann und Josi Hitzemann.

Die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt können sich über neun neue Schiedsrichter freuen. Die Jungen und Mädchen im Alter von 15 und 16 Jahren spielen allesamt selbst bei den HF in der weiblichen und männlichen B-Jugend. „Mit der Ausbildung zum Schiedsrichter wollen wir auch die andere Seite des Sports kennen lernen“, begründet Josi Hitzemann stellvertretend für ihre Mitstreiter den Schritt, frühzeitig das Regel-Einmaleins genauer unter die Lupe zu nehmen.

Nach dem Schiedsrichter-Lehrgang, den die Handballer im August erfolgreich absolvierten, sind sie bereits schnell in die Leitung von Handballspielen einbezogen worden. „“Wir waren zu Beginn der Saison gleich bei einem Mini-Turnier im Einsatz. Da waren wir natürlich anfangs etwas verunsichert“, schildert Emelie Dümpelmann ihre ersten Erfahrungen. „Es ist schon etwas anderes, wenn man als Schiedsrichter auf dem Spielfeld steht. Doch mit den Spielen wachsen auch die Erfahrungen“, fügt Josi Hitzemann hinzu. „Gerade bei den ganz kleinen Handballern ist es wichtig, zu den Pfiffen auch einige Erläuterungen zu geben.“ Natürlich wollen die Jung-Schiedsrichter mit ihren Einsätzen auch ihr Taschengeld ein wenig aufbessern, geben sie zu.

Doch die neuen Referees werden mit ihren Ansetzungen nicht allein gelassen. „Wir haben in unserem Verein ein Paten-Programm aufgelegt. Wenn die neuen Gespanne ein Spiel leiten, wird das Paar von einem erfahrenen Schiedsrichter betreut“, schildern Dennis Wedrich und Björn Alsleben, Schiedsrichter-Wärte der Handballfreunde, die Begleitung der Unparteiischen. „Sowohl vor als auch nach dem Spiel gibt es mit ihnen eine Besprechung, um Positives wie auch Kritisches gleich ansprechen zu können.“

Für die passende Ausstattung sorgte die Braunschweigische Landessparkasse. Andreas Draß, Regionsleiter der Landessparkasse in Helmstedt, freut sich über das Engagement der Jugendlichen: „Das Schiedsrichterwesen gehört zu den Ehrenämtern im Sport. Umso erfreulicher ist es, dass gerade Jugendliche den Weg in dieses Ehrenamt gefunden haben. Und solch ein Engagement im sozialen Bereich wollen wir gern unterstützen“, sagte Draß, der den Schiedsrichtern neben schwarzen Shirts und Hosen auch ein Set mit Karten, Pfeifen und diversen weitere Utensilien übergab. Zu den neun Schiedsrichtern gehören Dustin Pubanz, Rutger Elias Schultz, Renè Eisermann, Jesko Künne, Nicole Thews, Emelie Dümpelmann, Josi Hitzemann, Lena Raffert und Katharina Gärtner.

44:26 – Helmstedter erfüllen Pflichaufgabe locker

Landesliga der Männer: HF schlagen Schlusslicht Adenstedt deutlich

Von Jörg Kleinert

HELMSTEDT. Pflichtaufgabe erfüllt: Mit einem ungefährdeten 44:26 (21:8)-Erfolg gegen Schlusslicht SG Adenstedt zementierten die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt ihren zweiten Platz in der Landesliga der Männer.

Die Messen in der einseitigen Partie waren früh gesungen. Adenstedt wehrte sich nur bis zum 8:6 (15.), stellte danach aber jeglichen Widerstand ein. „Anfangs war es nur deshalb eng, weil wir viele Bälle verballert haben. Einige Tempogegenstöße sind an Pfosten oder Latte gelandet“, berichtete HF-Trainer Gunnar Mollenhauer, der seiner Mannschaft ab Minute 15 eine defensivere Grundaufstellung in der Abwehr verordnete. Und diese Maßnahme zeigte Wirkung.

Den Gästen fiel gegen die kompakt stehenden und beherzt zupackenden Helmstedter nichts mehr ein. Die Folge: Ballverluste, Fehlabspiele und technische Unzulänglichkeiten der Adenstedter machten der Mollenhauer-Sieben das Leben leicht. Ein Konter nach dem nächsten rollte Richtung Gästetor. „Bis zum 26:9 haben wir richtig Power gemacht“, sagte der HF-Trainer.

Der Rest sorgte nicht unbedingt für Freude beim HF-Trainer. „Ab der 35. Minute hatte das nichts mehr mit einem Handballspiel zu tun. Das war eher ein lockeres Budenschießen. Jeder durfte mal. Mal Adenstedt, dann wieder wir. Und jeder Schuss war ein Treffer.“

Positiv: Mollenhauer nutzte die Gelegenheit, allen Spielern ausreichend Einsatzzeit zu geben. Steffen Munter nutzte seine Chance auf der Mittelposition bestens, erzielte acht Treffer und glänzte durch sein gutes Auge für die Nebenleute.

Mollenhauer leistete sich gar den Luxus, den am Finger verletzten Jan Disselhoff zu schonen. Der Torjäger blieb 60 Minuten auf der Bank sitzen. Das Tor hütete die meiste Zeit Felix Bunk, und auf der Außenposition lief Mathias Rohstock auf, der seit Mitte Dezember aus Studiengründen nicht mehr trainiert hatte.

Handballfreunde: Bunk, Neubauer – Disselhoff, Dörr 3, Munter 8, Herrmann 5, Eppers 7, Wilke 6, Gottschalk 1, Hansen 6, Rohstock 4, Bethge 2, Sommerfeld 2.

Quelle: www.newsclick.de