Helmstedts Oberliga-Handballer müssen in Lehrte bestehen
Von Jörg Kleinert
Helmstedt. Vor vier Wochen hätte kaum jemand noch einen Pfifferling auf den Klassenerhalt der Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt in der Oberliga gesetzt. 3 Spiele und 3 Siege später ist das rettende Ufer für das Team von Trainer Gunnar Mollenhauer aber wieder in Sichtweite.
Am Samstag (18:30 Uhr) reist das Handballfreunde-Team zum Tabellenachten Lehrter SV (18:20 Punkte) und rechnet sich erneut Chancen aus. „Wir sind wieder im Lot“, sagt Mollenhauer vor dem Gang in Richtung Hannover. Mindestens ein Sieg, so die Vorgabe Mollenhauers, sollte aus den Spielen in Dingelbe und Lehrte herausspringen. „Und den haben wir mit dem 33:32 gegen Dingelbe bereits in der Tasche“, so der Handballfreunde-Coach.
Ohnehin dürfte es ungleich schwerer sein, in Lehrte zu bestehen als noch vor sechs Tagen in Schellerten gegen Dingelbe. Der LSV ist ein Team ohne echte Formkurve, aber heimstark genug, um jeden Oberligisten in die Schranken zu weisen.
Unangenehme Erfahrung mit den Lehrtern machte neben Spitzenreiter Hameln, der 31:37 verlor, zuletzt auch der MTV Soltau. Der Tabellenzweite führte gegen Lehrte bereits 22:15 und musste nach einer bemerkenswerten Lehrter Aufholjagd (24:24) froh sein, einen hauchdünnen 27:25-Sieg über die Runden zu bringen. Auch die Helmstedter bekamen zu spüren, was passiert, wenn der LSV ins Laufen kommt. Im Hinspiel unterlagen die HF mit 19:33 – ihre höchste Saisonniederlage.
Dass seinem Team eine ähnlich deutliche Abfuhr auch im Rückspiel droht, glaubt Mollenhauer indes nicht. Zu gefestigt präsentierten sich die Helmstedter zuletzt. „Die Stimmung war und ist bei uns bestens. Die Jungs sind heiß auf weitere Erfolge“, so Mollenhauer, der am Samstag seine beste Formation aufbieten kann.
Quelle: Wolfsburger Nachrichten, Helmstedt – 21. Februar 2013 – Helmstedter Lokalsport – Seite 36