„Ich habe von Anfang an gesagt, dass wir die Hinserie brauchen, um in der Liga richtig anzukommen.“ Gunnar Mollenhauer, Trainer der der HF Helmstedt-Büddenstedt, hat mit einem schwierigen Start in die erste Oberliga-Saison gerechnet. Und so sind für ihn die 0:6 Pukte aus den ersten drei Partien auch kein Beinbruch. „Was uns fehlt, ist ein Erfolgserlebnis. Wir spielen bisher immer ordentlich mit. Allerdings machen wir im Angriff zu viele Fehler. Mit einer Angriffseffektivität von 25 Prozent wie in der ersten Halbzeit in Soltau kann kein Team in der Oberliga bestehen. Nach 20 Minuten stand es 6:3 für Soltau. Bei einer halbwegs ordentlichen Torausbeute hätten wir auch 11:6 führen können“, macht Mollenhauer deutlich, dass er seiner Mannschaft deutlich mehr zutraut als das bisher die nackten Zahlen zeigen. „Aber wir werden in dieser Phase nicht mit dem Holzhammer draufhauen. Gerade bei den neuen Spielern ist die Handbremse noch etwas angezogen.“
Mit zwei Heimspielen in Folge geht es nun für die Helmstedter weiter. Am kommenden Sonnabend gastiert ab 16:30 Uhr der TV Eiche Dingelbe in der Julianumhalle, am kommenden Mittwoch, 3. Oktober, kommt der Lehrter SV nach Helmstedt (Anpfiff 19 Uhr). Dingelbe steht mit 4:2 Punkten derzeit auf dem 7. Platz. Gegen die HSG Nienburg und den MTV Großenheidorn gab es für die Mannschaft von Trainer Peter Gerfen jeweils ein Unentschieden, bei der SG Hohnhorst/Haste gewannen unsere Gäste deutlich mit 36:27. „Dingelbe hat einen guten Defensivblock. Zudem wird jeder Fehler im Angriff mit einem Gegenstoß bestraft“, weiß Mollenhauer über den Gegner zu berichten. Damit diese möglichst gering gehalten wird, lag der Schwerpunkt der vergangenen Trainingseinheiten im eigenen Offensivspiel. „Wir haben an der Handlungsschnelligkeit und am Umschalten der ersten und zweiten Welle gearbeitet. Allerdings kann man in zwei Einheiten keine Wunder erwarten“, so Mollenhauer, der nun fast auf den kompletten Kader zurückgreifen kann. Andreas Witzke ist diese Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen und ist eine Alternative für den linken Rückraum.