HF Helmstedt gastieren in Waltringhausen.
Von Jörg Kleinert
Helmstedt. Nach dreiwöchiger Pause greifen die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt am Samstag (18 Uhr) bei Aufsteiger HSG Schaumburg Nord wieder ins Oberliga-Geschehen ein. Die bisherige Ausbeute der HF ist dürftig. Es gab zwei deutliche Niederlagen bei den beiden die Liga anführenden Teams Northeimer HC (28:41) und VfL Hameln (22:35).
Die Auswärtsspiele 3 und 4 folgen Schlag auf Schlag. Nach dem Auftritt in Waltringhausen bei der HSG Schaumburg Nord treten die Helmstedter am 3. Oktober beim letztjährigen Dritten, MTV Soltau, an. Erst am 5. Oktober stellt sich das Team von Trainer Sebastian Munter gegen den SV Alfeld dem eigenen Publikum vor.
Schaumburg legte im Gegensatz zu den HF einen regelrechten Traumstart hin. Die Mannschaft hat nach 3 Spielen 4:2 Punkte auf dem Konto und fertigte vor Wochenfrist in souveräner Manier den SV Alfeld in dessen Halle mit 28:19 ab. Helmstedts Trainer hat die HSG dabei beobachtet und festgestellt, dass sich der Aufsteiger auf eine offensive Abwehr mit einem großen Mittelblock stützt, hinter der ein Torhüter steht, „der die Pflichtbälle hält“, so Munter. Die Erkenntnisse des Videostudiums geht Munter mit seinen Jungs in den Trainingseinheiten bis zum Spieltag noch durch.
Nach den beiden deutlichen Auftaktniederlagen fordert Munter auch in den Köpfen ein Umdenken. „Wir haben gesehen, dass die Oberliga kein Zuckerschlecken ist. Aber so langsam brauchen wir Ergebnisse – und vor allem darf es keine klaren Niederlagen mehr geben“, sagt der HF-Trainer, der in den nächsten 4 Wochen auf Enrico Herrmann verzichten muss, den eine Schleimbeutelentzündung in der Schulter plagt.