Sieben Partien in Folge haben die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt gewonnen. Am kommenden Sonnabend soll beim Spiel gegen die SG Adenstedt diese Statistik weiter ausgebaut werden. Der Gast steht derzeit mit 2:32 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz.
Nach mehreren prominenten Abgängen vor Saisonbeginn (die tragenden Säulen Jens Klein und Dirk Bortfeld beendeten ihre Handballkarriere) verließ auch Trainer Lars Klein im Laufe der Hinrunde die Adenstedter. Seine Aufgabe hat Betreuer Ralf Könnecker bis zum Saisonende übernommen. Doch auch er musste zumindest in vielen Ligaspielen mit ansehen, wie seine Mannschaft oftmals unter die Räder kam. Niederlagen mit mehr als zehn Toren sind für die SG keine Seltenheit. Und doch gab es diesen einen Lichtblick, den die Adenstedter sich redlich erkämpften: Ihre einzigen beiden Punkte holte unser heutiger Gast ausgerechnet bei der HSG Schöningen.
„Dieser Sieg zeigt, dass wir Adenstedt auf keinen Fall unterschätzen dürfen. Die Mannschaft lässt sich nie hängen und kämpft in jedem Spiel aufopferungsvoll“, sagt HF-Trainer Gunnar Mollenhauer. Dennoch betont er im gleichen Atemzug: „Alles andere als ein Sieg wäre für uns natürlich eine herbe Enttäuschung.“
Ein Blick auf die Tabelle macht deutlich: Die Helmstedter dürfen sich keinen Punktverlust mehr leisten, wenn sie weiter ein Wörtchen um die Aufstiegsplätze mitreden wollen. Dabei schaut Mollenhauer jedoch nicht auf die Tordifferenz, „denn dort sind wir dem MTV Moringen deutlich unterlegen.“ Aus dem Grunde wird Mollenhauer gegen Adenstedt auch personell einige neue Varianten ausprobieren: „Mir ist es egal, ob wir das Spiel mit fünf oder 15 Toren gewinnen. Im Vordergrund steht die weitere Entwicklung unserer jungen Mannschaft. Und dafür wollen wir auch mal den einen oder anderen Spieler auf einer etwas ungewohnten Position auflaufen lassen sowie Akteuren, die sonst weniger spielen, Einsatzzeiten geben“, verrät der Trainer.
Ungewiss ist dabei noch der Einsatz von Jan Disselhoff (Fingerverletzung), Enrico Herrmann (Kapselverletzung an der Hand) und Robert Gottschalk (Sprunggelenk).