Nach der Kür folgt nun wieder die Pflicht: Die HF Helmstedt-Büddenstedt, letzte Woche noch Sieger gegen den Tabellenführer MTV Moringen, trifft am kommenden Samstag, 31. Oktober, ab 16:30 Uhr auf den TV Mascherode. Mit den Gästen empfangen die Helmstedter nun den zweiten Aufsteiger in die Landesliga, nachdem im Heimspiel vor zwei Wochen bereits der VfL Wolfsburg in der Julianum-Sporthalle gastierte. Die Mannschaft um Gästetrainer Holger Weyhe steht nach neun Spielen mit 8:10 Punkten auf dem achten Platz. Allerdings gingen die letzten drei Punktspiele allesamt verloren. So hatte Mascherode zu Hause gegen Nord Edemissen (22:33) und Fallersleben (21:33) das Nachsehen und musste sich auch beim MTV Moringen mit 43:33 geschlagen geben. Doch die Ergebnisse in den Spielen zuvor haben gezeigt, dass Mascherode auch eine Liga höher mithalten kann. So gewann man zum Auftakt gegen den MTV Groß Lafferde und eine Woche später auch bei der HSG Schoningen/Uslar/Wiensen.
Die Gastgeber wollen sich nach dem Spiel in Moringen nicht auf irgendwelchen Lorbeeren ausruhen. „Dazu gibt es auch gar keinen Grund“, macht HF-Trainer Gunnar Mollenhauer deutlich. „Wir haben gerade zu Hause in den vergangenen zwei Partien keine überzeugende Leistung geboten. Nun gilt es, auch vor heimischem Publikum erfolgreichen Handball zu zeigen“, fordert der Trainer, der sich nur ungern an die Spiele gegen Schoningen und Wolfsburg erinnert, in denen seine Mannschaft nicht die Souveränität an den Tag legte, die er aufgrund des Kaders erwartet. „Daher stehen alle Spieler in der Pflicht. Mit dem Sieg in Moringen haben wir zwar die Liga wieder spannender gemacht, doch die zwei Punkte haben keinen Wert, wenn wir diese gleich im Anschluss wieder verlieren. Daher ist ein Sieg gegen Mascherode in eigener Halle auch das klar definierte Ziel“, erklärt Mollenhauer. Dabei will der Trainer nicht nur der Stammsieben Einsatzzeiten gewähren: „Wir haben schon in Moringen gesehen, wie wichtig auch die Spieler sind, die zu Beginn auf der Bank sitzen. Ich hoffe, sie können auch dieses Mal wieder ihren Teil dazu beitragen“, so der Trainer, der voraussichtlich nur auf Enrico Herrmann verzichten muss.