Landesliga der Männer: Helmstedter 34:34-Remis mit der letzten Aktion
Von Jörg Kleinert
HELMSTEDT. Ein Treffer mit der letzten Aktion bescherte den Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt in der Landesliga ein verdientes 34:34 beim VfB Fallersleben.
VfB Fallersleben – HF Helmstedt-Büddenstedt 34:34 (16:14). Die Helmstedter machten beim Staffelfavoriten ein Wechselbad der Gefühle durch. Beim Stand von 34:31 für die Gastgeber sahen sie zwei Minuten vor dem Abpfiff wie die sicheren Verlierer aus. Zwei schnelle Treffer brachten das HF-Team jedoch nochmals in Reichweite. 30 Sekunden vor dem Ende erkämpfte sich das Team den letzten Ballbesitz. In einer Auszeit berieten die Gäste ihren abschließenden Spielzug. „Und den haben meine Jungs dann ganz clever heruntergespielt“, erzählte HF-Trainer Gunnar Mollenhauer. Sechs Sekunden vor Ablauf der Spieluhr landete der Ball auf der Rechtsaußenposition bei Florian Bethge. Fast von der Grundlinie setzte der Youngster einen Heber an und hatte Erfolg – 34:34, Abpfiff, Jubel auf der Helmstedter Seite.
Als die erste Freude verflogen war, setzte Mollenhauer zu einer nüchternen Analyse an: „Für uns war mehr drin“, sagte er. „Unser Angriff war hui, unsere Abwehr pfui. Ich habe viele Ansatzpunkte für die nächsten Trainingsabende bekommen.“
Dafür, dass seine Spieler nach anfänglicher Führung sogar deutlich in Rückstand gerieten, hatte Mollenhauer eine weitere Erklärung parat. „Wir hatten große Schwierigkeiten mit der Art und Weise der Schiedsrichter, das Spiel zu leiten“, sagte der HF-Trainer, der sich mehrfach so lautstark bei den Regelhütern beschwerte, dass die ihm eine Zeitstrafe aufbrummten. „In der zweiten Halbzeit habe ich dann komplett auf Kommentare verzichtet.“
Handballfreunde: Bunk, Neubauer – Hansen, Voigt, Dörr, Eppers, Disselhoff 3, Herrmann 1, Wilke 1, Gottschalk 4, Sommerfeld 10, Munter 5, Rohstock 2, Bethge 8.
Quelle: www.newsclick.de