Verbandsliga der Männer: Helmstedter verlieren mit 20:30 beim SV Aue Liebenau
Von Jens Neumann
HELMSTEDT. Auch wenn es sarkastisch klingen mag: Den Verbandsliga-Handballern des TC Schöningen und der HF Helmstedt-Büddenstedt ist das befürchtete „Abstiegs-Endspiel“ gegeneinander erspart geblieben. Allerdings nur, weil schon vor dem Derby in der nächsten Woche die beiden Kreisrivalen als Absteiger in die Landesliga feststehen.
„Liebenau hat verdient gewonnen, auch wenn das Ergebnis einen Tick zu hoch ausgefallen ist“, erklärte HF-Routinier Jan Disselhoff, der den erkrankten Coach Sven Balzer vertrat. Zudem hatte auch Rückraumschütze Stefan Botta aus Krankheitsgründen passen müssen.
Dennoch verlief das Spiel in der ersten Halbzeit über weite Strecken ausgeglichen, ehe das Topteam kurz vor der Pause nach Gegenstößen zu leichten Toren kam und mit einer Drei-Tore-Führung in die Kabine ging. Deutlich wurde das Ergebnis für den Favoriten erst Mitte der zweiten Hälfte: Binnen zehn Minuten hagelte es sage und schreibe sieben Zeitstrafen für die Gäste, die schon vor der Pause Michael Motz wegen seiner dritten Zeitstrafe verloren hatten. Und: Jan Disselhoff sah zudem in der 48. Minute die Rote Karte, so dass den Helmstedtern in der Endphase die Alternativen im Rückraum ausgingen. „Meine Rote Karte war lachhaft“, sagte der Routinier. „Nachher war die Luft einfach raus bei uns, da hat dann auch die Kraft gefehlt“, meinte Jan Disselhoff. „Damit ist die Spannung vor dem Derby total raus.“
HF Helmstedt: Baier, Neubauer – Herrmann, Schrader 5, Eppers 3, Wilke, Motz, Voigt 2, Asselmeyer 2, Zeitel 3, Rohstock 1, Disselhoff 4.
Quelle: www.newsclick.de