Oberliga: HG Rosdorf/Grone zu stark
Von Jörg Kleinert
HELMSTEDT. Der erhoffte Befreiungsschlag blieb aus: Die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt traten nach ihrer 24:29 (11:16)-Niederlage bei der HG Rosdorf/Grone mit leeren Händen die Heimreise an. Das Team von Trainer Gunnar Mollenhauer bleibt mit nun 5:15 Punkten in der unteren Tabellenhälfte hängen.
„Wir hatten uns mehr vorgenommen als wir letztlich umsetzen konnten“, sagte Trainer Gunnar Mollenhauer hinterher. Um auswärts jedoch zu zählbaren Erfolgen zu kommen, muss im Defensivverhalten indes alles passen. Und das war bei den Helmstedtern in der Rosdorfer Sporthalle nicht in jeder Phase der Partie der Fall.
Zwar wechselte Mollenhauer mehrmals die Taktik, ließ mit einem Vorgezogenen oder aber auch mit einer verkappten 3-2-1-Variante verteidigen, doch so richtig fruchtete keine Variante. „Der Verbund und die Unterstützung passten einfach nicht“, so Mollenhauer. Die Hausherren wurden immer wieder zu einfachen Torerfolgen eingeladen, während die Helmstedter ihrerseits für ihre Torerfolge ordentlich ackern mussten. Die HG-Abwehr zeigte sich weniger zimperlich und unterband die Helmstedter Bemühungen oft vorzeitig.
Dennoch keimte seitens der Mollenhauer-Sieben trotz dauerhaften Rückstandes mehrfach Hoffnung auf, die Partie doch noch wenden zu können. Beim Stand von 11:10 für die HG leisteten sich die Helmstedter indes eine „Blackout-Phase“ (Mollenhauer) und gerieten zur Pause deutlich ins Hintertreffen. Beim 21:17 (40.) und noch einmal beim 27:23 (55.) vergaben die Helmstedter Doppelchancen, um die Gastgeber noch einmal unter Druck zu setzen. „Wir haben leider zu viele einfache Bälle weggeschenkt und Rosdorf zu Kontern eingeladen“, bilanzierte Gunnar Mollenhauer. „Beim 26:18 für Rosdorf war der Drops dann gelutscht.“
Handballfreunde: Behne, Böhm – Bethge 3, Sommerfeld 6, Herrmann 4, Schnetter 1, Klein 2, Marvin Schöttke 2, Jürges 2, Witzke, Gottschalk 4, Sternberg.
Quelle: Wolfsburger Nachrichten, Helmstedt – 19. November 2012 – Lokalsport Helmstedt – Seite H11