Die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt erwarten in der Oberliga Aufstiegsanwärter Northeim.
Von Jörg Kleinert
Helmstedt. Nach vierwöchiger Osterpause beginnt für die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt in der Oberliga das letzte Saisonviertel. Und der Spielplan meint es in den nächsten Wochen nicht unbedingt gnädig mit den Helmstedtern, die ihr Restprogramm am Samstag (16:30 Uhr) im heimischen Julianum gegen den Northeimer HC starten.
Die Gäste sind im Aufstiegsrennen nach zuletzt vier Siegen noch immer am Drücker. Mit 30:14 Punkten verfolgen sie den MTV Soltau (33:11), den MTV Vorsfelde (32:12) und den VfL Hameln (32:12) hartnäckig.
Bei den Handballfreunden dagegen stotterte der im Januar und Februar gut laufende Motor etwas. Mit drei Siegen in Folge in Stadtoldendorf und Dingelbe sowie gegen Soltau stand das Team kurzzeitig auf einem Nichtabstiegsplatz. Nur 37:37 gegen Schlusslicht Liebenau sowie die 30:34-Pleite gegen Warberg – und schon rutschten die HF wieder auf den drittletzten Platz ab.
„Wir haben in diesen Spielen einfach zu viele Gegentore kassiert“, sagt HF-Trainer Gunnar Mollenhauer. Die mangelhafte defensive Ordnung hänge laut Mollenhauer auch mit den Verletzungsproblemen von Robert Gottschalk zusammen, der sich seit mehreren Wochen mit Rücken- und zuletzt mit Achillessehnenbeschwerden über die Runden schleppt. „An ein vernünftiges Training ist bei ihm im Moment nicht zu denken“, sagt Mollenhauer.
Ob Gottschalk am Samstag im Mittelblock dabei sein wird, sei unklar, sagt Helmstedts Trainer weiter. Deshalb probierte Mollenhauer am Dienstag im Test gegen den BSV Magdeburg einige personelle Alternativen im zentralen Defensivverbund aus.
Um sportlich doch noch einmal die Kurve zu bekommen, müssen in den verbleibenden acht Spielen auch Überraschungserfolge her, weiß Mollenhauer. „Am besten schon gegen Northeim. Gewinnen können wir aber nur, wenn wir in der Abwehr wieder stabiler werden.“ Eines ist Mollenhauer aber auch klar: Dass seine Jungs im April gegen die Aufstiegsanwärter Northeim, Hameln und Vorsfelde sowie die formstarken Nienburger ran müssen, erleichtert ihnen den Abstiegskampf keineswegs.