HF können zum Auftakt in Hameln aus dem Vollen schöpfen.
Von Jörg Kleinert
Helmstedt. Der Spielplangestalter der Handball-Oberliga meint es wahrlich nicht gut mit den HF Helmstedt-Büddenstedt. Das Team startet mit vier Auswärtsspielen in die Saison, darunter die Partien bei den Topteams Northeimer HC und MTV Soltau sowie bei Aufsteiger HSG Schaumburg Nord. Ihren Auftakt bestreiten die Helmstedter an diesem Samstag beim VfL Hameln (19.15 Uhr).
„Das sind sicherlich nicht die Gegner, die man sich zum Auftakt und dann noch auswärts wünscht“, sagt HF-Trainer Sebastian Munter. „Das Positive daran ist, dass niemand etwas von uns erwartet. Wir können locker drauflos spielen.“ Erst am 5. Oktober treten die Handballfreunde erstmals im heimischen Julianum an. Zu Gast ist dann der SV Alfeld.
Ebenfalls positiv: Die HF fahren in Bestbesetzung nach Hameln. Sogar Markus Kopp streift sich nach monatelanger Pause (Kreuzbandriss) das Trikot über. „Wir müssen ihn zwar behutsam aufbauen, aber 10 bis 15 Minuten könnte er schon mitmachen.“
Mit dem Gegner hat sich Munter bislang nicht beschäftigt. Er wolle sich deshalb noch mit seinem Vorgänger auf der HF-Bank und jetzigen sportlichen Leiter der Helmstedter, Gunnar Mollenhauer, abstimmen. „Für mich ist Hameln ein Mitbewerber um einen Platz an der Tabellenspitze“, sagt der neue HF-Trainer.
Einen echten Aufstiegsfavoriten könne er noch nicht erkennen: „Ich habe bislang weniger auf die Konkurrenz geschielt, sondern mich mehr auf uns konzentriert. Denn ich musste erst einmal Mannschaft und Umfeld genauer kennenlernen“, sagt Munter.