Handball-Oberligist HF Helmstedt empfängt am Samstag die SG Hohnhorst/Haste.
Von Jörg Kleinert
Helmstedt. Der Erfolgsdruck für Handball-Oberligist HF Helmstedt-Büddenstedt wächst nach zwei Auswärtsniederlagen in Folge wieder. Am Samstag (16.30 Uhr, Sporthalle Julianum) muss im Heimspiel gegen die SG Hohnhorst/Haste dringend ein Sieg her, sonst drohen den Helmstedtern ungemütliche Wochen im Tabellenkeller.
Mehrere Umstände stützen in Helmstedt die Zuversicht, dass keine längere Durststrecke bevorsteht. Sowohl beim 29:30 in Duderstadt als auch beim 33:36 in Großenheidorn präsentierte sich das Team von Trainer Sebastian Munter über weite Strecken ebenbürtig. Am Ende entschieden Kleinigkeiten gegen die HF.
Mut macht zudem die Bilanz im Julianum. Die Heimspiel-Weste der Munter-Sieben ist nach drei Partien noch blütenweiß. Und sie soll es möglichst auch am Samstag gegen 18 Uhr noch sein. Munter hat klare Vorstellungen davon, wie es mit einem Sieg gegen die seit vielen Jahren in der Oberliga etablierten Haster klappen kann. „Unser Augenmerk liegt auf der Abwehrarbeit. Dort müssen wir uns verbessern. Wir sind nicht konstant genug, um einen Gegner vor Probleme zu stellen.“
Wie er seine Defensive genau stellen wird, will Munter nach dem Videostudium der Haster entscheiden. „Klar ist, dass Haste unser bislang stärkster Heimspielgegner ist, der in dieser Saison mit dem Unentschieden in Duderstadt und dem Sieg in Schaumburg schon Duftmarken hinterlassen hat“, sagt Munter. Gegner, gegen die seine Mannschaft auswärts den Kürzeren zog.
Im personellen Bereich sind die Helmstedter nicht gänzlich sorgenfrei. Die Trainingsarbeit unterbrechen mussten Sascha Kalisch (erkrankt) und Andy Ost (Handverletzung). Mit den beiden Rückraumspielern rechnet Munter gegen Hohnhorst/Haste aber wieder. Lukas Block, der sich im Spiel der zweiten Mannschaft einen Bänderriss im Sprunggelenk zuzog, und der langzeitverletzte Enrico Herrmann (Schulter) müssen dagegen passen.