Helmstedt-Büddenstedt muss in der Oberliga bei der HSG Schaumburg Nord antreten.
Von Jörg Kleinert
Helmstedt. Die Auswärtstournee beginnt. An vier aufeinanderfolgenden Spieltagen treten die Oberliga-Handballer der HF Helmstedt-Büddenstedt in fremden Hallen an.
Bis Ende Januar haben die Helmstedter nur noch ein Heimspiel, nämlich im letzten Spiel des Jahres am 13. Dezember gegen Schlusslicht TuS GW Himmelsthür. Den Auftakt ihrer Gastrunde bestreiten die Handballfreunde an diesem Samstag (18 Uhr) bei der HSG Schaumburg Nord.
Das folgende Programm hat es in sich, denn es schließen sich drei Partien bei Oberliga-Spitzenteams an. Beim derzeitigen Spitzenreiter VfL Hameln (Freitag, 21. November), beim Ex-Drittligisten TG Münden (Samstag, 29. November) und beim Überraschungszweiten HSG Nienburg (Samstag, 6. Dezember) hängen die Trauben hoch.
Für Helmstedts Interimstrainer Gunnar Mollenhauer gilt indes kein Bangemachen. „Wir haben oft genug in dieser Saison gezeigt, dass wir mithalten können – auch auswärts.“ Mollenhauer weiß, dass „knallharte Wochen“ vor der Mannschaft liegen. „Um so wichtiger für das Selbstvertrauen der Spieler war der Heimsieg gegen Dingelbe.“ Durch das 33:30 schraubten die Helmstedter ihre Zwischenbilanz auf 8:6 Punkte – eine deutliche Steigerung zur Saison 2013/2014, in der die HF-Handballer mit 4:10 Punkten nach 7 Spieltagen früh in den Abstiegskampf verstrickt waren.
Gastgeber Schaumburg Nord, vor der Saison aus der Fusion mit der SG Hohnhorst-Haste entstanden, belegt derzeit mit 6:6 Punkten einen Mittelfeldplatz. Kurios: Die HSG startete mit 5 Heimspielen in die Saison, holte daraus 6 von 10 möglichen Punkten und verlor nur gegen die Spitzenteams Nienburg (28:32) und Hameln (26:30). Vor Wochenfrist kassierte Helmstedts Samstag-Gastgeber in seinem ersten Auswärtsspiel der Saison seine erste Niederlage – 26:31 beim Lehrter SV.
Mollenhauer kann am Samstag wahrscheinlich auf seine beste Formation zurückgreifen. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter Florian Bethge, den eine gereizte Achillessehne in den vergangenen zehn Tagen zu einer Pause zwang. Mollenhauer: „Wir hoffen, dass Florian dabei sein kann. Er bringt viel Schnelligkeit in unser Spiel.“
Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 13. November 2014 – Helmstedter Lokalsport – Seite 29