Helmstedter starten mit 33:27-Auswärtssieg in die Spielzeit.
Von Jörg Kleinert
Helmstedt. Start-Ziel-Sieg für die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt zum Auftakt der neuen Oberliga-Saison. Bei der SG Börde Handball in Schellerten gab es für die Helmstedter einen nie ernsthaft gefährdeten 33:27 (16:12)-Erfolg.
Und der stand früh auf einem soliden Sockel, denn die HF legten furios los und zogen bis zur 5. Minute auf 5:0 davon. „Die Abwehr stand klasse, und vorne sind uns einige einfache Tore gelungen“, berichtete Co-Trainer Markus Kopp, der gemeinsam mit dem verletzten Spielmacher Marius Herda den privat verhinderten Chefcoach Sven Liesegang auf der Bank vertrat.
Über die Stationen 6:2 und 10:3 setzte sich die Helmstedter Dominanz fort, ehe die Gäste im Gefühl des sicheren Vorsprungs die Zügel etwas zu sehr schleifen ließen. Die Folge: Die SG Börde nahm plötzlich am Spiel teil und kam zu Torerfolgen. Helmstedts Vorsprung blieb jedoch weitgehend stabil, er war bis zu Gordon Müllers Strafwurftreffer zum 16:10 (25.) wenig gefährdet.
Drei Tore der Hausherren in Folge unmittelbar vor und nach dem Seitentausch sorgten nur kurzzeitig für etwas Spannung. Bördes Rückraumspieler Simon Ratzke drehte minutenlang auf und führte seine Mannschaft in der 36. Minute gar auf 16:18 heran.
Kopp reagierte mit einer Auszeit und sortierte das HF-Team neu. Die Helmstedter zogen sich bewusst an den eigenen Wurfkreis zurück und zwangen die nicht sonderlich groß gewachsenen Börde-Handballer zu Würfen aus der Distanz. Mehr noch: HF-Keeper Steffen Oppenheimer bekam immer mehr Bälle zu greifen, und Routinier Gordon Müller agierte im Rückraum der HF als erfolgreicher Strippenzieher. Müller erzielte 5 seiner 9 Treffer in der Schlussphase, setzte zudem seine Nebenleute geschickt ein und hatte somit maßgeblich Anteil daran, dass die Helmstedter sich beim 30:22 vorentscheidend abgesetzt hatten.
Aufstellung und Tore Handballfreunde: Gutzeit, Oppenheimer, Shagluf – Eicken 1, Tim Wiebe 5, Hein Wiebe 5, Kopp, Lopez 4, Müller 9, Timplan 5, Nowak 1, Meyer, Bruchno 3.
Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 4. September 2017 – Helmstedter Sport – Seite 25