Helmstedt-Büddenstedt empfängt Hameln. Trainer Kopp fehlt.
Von Jörg Kleinert
Helmstedt. 4 Spiele, 6:2 Punkte – die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt dürfen getrost von einem gelungenen Saisonstart reden. Daran ändert auch die jüngste 22:28-Niederlage des Oberligisten bei der HSG Schaumburg Nord nichts. Bereits an diesem Samstag (18 Uhr) hat das Team um Spielertrainer Markus Kopp in der heimischen Julianum-Halle gegen den VfL Hameln die Gelegenheit, die erste Saisonniederlage vergessen zu machen.
„Wir kennen im Grunde genommen genau die Gründe für unsere Niederlage“, sagt Kopp rückblickend. „Die vielen Technik- und Regelfehler haben uns das Genick gebrochen.“ Auch die Wurfausbeute seiner Mannschaft sei unterdurchschnittlich gewesen. „Mit 22 Auswärtstoren gewinnst Du in der Oberliga keinen Blumentopf“, verdeutlicht der HF-Coach, der gegen Hameln als einziger Akteur nicht zur Verfügung stehen wird. Für Kopp übernimmt Co-Trainer Tristan Staat das Kommando an der Seitenlinie.
Personell sieht es bei den Hausherren vor dem dritten Heimspiel der Saison ansonsten bestens aus. „Alle sind fit und dabei“, sagt Kopp. Das scheint bei den Gästen aus der Rattenfängerstadt derzeit nicht der Fall zu sein. Womöglich eine Erklärung für den eher durchwachsenen Start des VfL, der erst vor Wochenfrist zum ersten Saisonsieg (28:23 gegen die sieglose SG Börde Handball) kam.
„Sie sollen vor allem im Rückraum Probleme wegen verletzter Spieler haben“, weiß Kopp. Ein Umstand, den er aus der vergangenen Saison bestens kennt. „Wir hatten ebenfalls viele Verletzte und sind teilweise mit sechs, sieben Spielern zu den Auswärtsspielen losgefahren. Man hat keine Wechselmöglichkeiten, und sowas kann man nicht so einfach kompensieren.“
Sei’s drum, die Helmstedter wollen sich laut Kopp ohnehin lieber mit ihrem eigenen Spiel statt mit der möglichen personellen Besetzung beim Gegner auseinandersetzen. „Für uns geht es am Samstag vornehmlich darum, die eigenen Fehler zu reduzieren“, betont Kopp und ergänzt: „Heimspiel heißt auch, dass wir voll auf Sieg spielen.“
Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 28. September 2017 – Helmstedter Sport – Seite 35