Tim Bolecke ist neu im Team. Kopp und Staat verlängern.
Von Jörg Kleinert
Helmstedt. Die Verantwortlichen des Handball-Oberligisten HF Helmstedt-Büddenstedt haben mit Blick auf die kommende Saison erste personelle Pflöcke eingeschlagen. Eines wird deutlich: Auf der Kommandobrücke setzt der Verein auf Kontinuität.
Die bislang so erfolgreiche Konstellation mit Markus Kopp als spielendem Coach und Tristan Staat in der Rolle des Co-Trainers soll es in Helmstedt über den Sommer 2018 hinaus geben. Die entsprechenden Vereinbarungen sind in der letzten Woche getroffen worden, teilte Gunnar Mollenhauer, sportlicher Leiter der HF, mit. Inzwischen ist die Tinte unter den Verträgen getrocknet.
Kopp freut sich, dass er dem Verein in Doppelfunktion als Trainer und Spieler erhalten bleibt und in Tristan Staat kompetente Unterstützung an der Seitenlinie behält. „Ich will schon noch ein bisschen weiterspielen“, sagt der 41-jährige Kopp. „Ich denke, dass ich auf Oberliga-Niveau noch mitmischen kann und halte meine Knochen gerne noch ein bisschen hin, wenn die Jungs mich auf dem Feld brauchen“, betont der Kreisläufer.
Mit Tim Bolecke verpflichteten die Helmstedter zudem einen Linksaußen, der der Mannschaft bereits am Samstag im Heimspiel gegen Schlusslicht HG Rosdorf-Grone (32:30) mit fünf Toren weiterhalf. Das Debüt des 18-jährigen Abiturienten, der vom Drittligisten Magdeburg Youngsters kam, verlief erstaunlich erfolgreich. „Tim kann auf beiden Außenpositionen spielen, er soll vor allem Christian Lopez entlasten“, sagte der sportliche Leiter Gunnar Mollenhauer.
Der ist darüber hinaus optimistisch, dass der jetzige Kader für die Saison 2018/2019 zusammengehalten werden kann. „Wir haben eine top Mischung zusammen mit einigen erfahrenen und vielen jungen Leuten. Eine Konstellation, wie wir sie noch nie hatten“, betonte Mollenhauer. Und die sportliche Perspektive? Sie ist laut Mollenhauer vielversprechend. „Die Mannschaft ist jung und hungrig.“ Liga 3 sei kein utopisches Ziel. „Nicht in dieser Saison – da wird wohl Großenheidorn durchziehen -, aber nächste Saison werden wir uns wohl mit der dritten Liga beschäftigen müssen“, meinte Mollenhauer am Rande des Rosdorf-Heimspiels.
Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 23. Januar 2018 – Helmstedter Sport – Seite 31