Handball-Oberliga Helmstedter haben schon am Freitag die SF Söhre zu Gast.
Jens Semmer
Helmstedt. Der Saisonauftakt ist geglückt, nun gilt es für die HF Helmstedt-Büddenstedt, diesen zu bestätigen, wenn bereits am morgigen Freitag (20 Uhr) die Sportfreunde Söhre im Julianum zu Gast sind. Es ist das Duell des Tabellenzweiten mit dem -dritten der Handball-Oberliga – ein erstes Spitzenspiel in der noch jungen Saison.
Allerdings haben die Gäste erst eine Partie bestritten. Mit 38:23 setzten sich die Söhrer jüngst gegen die TG Münden durch. Obwohl Münden noch kein Härtetest für die Mannschaft aus dem Raum Hildesheim war, weiß HF-Spielertrainer Markus Kopp, „dass Söhre schon im vergangenen Jahr als Aufsteiger sehr stark war. Das Team ist wohl auch zusammengeblieben, ist also eingespielt.“
Mit positivem Punktekonto (27:25) hatten die Sportfreunde die vergangene Saison als Tabellensiebter beendet, „allerdings haben wir beide Spiele gegen sie gewonnen, wenn auch jeweils nur knapp“, erinnert sich Kopp und fügt an: „Wir hoffen, dass uns das wieder gelingt.“ Dafür werde seine Mannschaft im Vergleich zur Vorwoche noch eine Schippe drauflegen müssen, als beim 35:31-Erfolg bei Aufsteiger MTV Braunschweig II längst noch nicht alles rund lief. „Söhre wird noch mal ein anderes Kaliber“, betont Kopp und geht erneut von einem ganz engen Spiel aus.
Einen Vorteil erhoffen sich die Gastgeber von den Rängen. Schon in der vergangenen Saison hatten die HF einige ihrer Heimspiele am Freitagabend ausgetragen, um so den Spielern ein freies Wochenende zu ermöglichen, aber auch, um anderen (Sport-)Veranstaltungen am Wochenende aus dem Weg zu gehen. „So kommt vielleicht doch der eine oder andere Zuschauer mehr in die Halle. In der letzten Saison waren unsere Freitags-Heimspiele jedenfalls sehr gut besucht“, berichtet der Helmstedter Trainer.
Am Problem, dass Kopp nur auf einen kleinen Kader zurückgreifen kann, ändert das indes nichts. Jan Schlüter und Johannes Frenkel fehlen weiterhin verletzungsbedingt, auch Hein Wiebe (Arbeit) ist noch nicht wieder verfügbar. So werden die HF erneut nur mit zehn, maximal elf Spielern antreten können. „Wir hoffen natürlich, dass sich an der Situation bald etwas ändert, weil es im weiteren Saisonverlauf schon ein Problem werden kann“, sagt Kopp mit Blick auf die hohe Belastung der Feldspieler, schiebt aber zuversichtlich nach: „Wir haben auch schon gezeigt, dass wir das leisten können.“
Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 13. September 2018 – Lokalsport Helmstedt – Seite 022