Handball-Oberliga Helmstedt-Büddenstedt empfängt am Samstag den VfL Hameln.
Jörg Kleinert
Helmstedt. Der kleine Negativlauf ist gestoppt, nun soll die Trendwende zurück in die Erfolgsspur gelingen. Die Spieler des Handball-Oberligisten HF Helmstedt-Büddenstedt haben ihre Köpfe durch den überzeugend herausgespielten Erfolg in Lehrte mit frischem Selbstvertrauen gespeist und ihr Punktekonto wieder auf 8:6 Zähler gestellt. An diesem Samstag soll der zweite Saisonsieg vor heimischer Kulisse her, wenn um 18 Uhr der VfL Hameln seine Visitenkarte im Julianum abgibt.
Das Team aus der Rattenfängerstadt gehört spielerisch zur gehobenen Güte der Oberliga. Der VfL strebt eine stabilere und sportlich erfolgreichere Spielzeit als die vorige an, denn die Saison 2017/2018 war beim VfL von vielen Verletzungen geprägt. Obwohl hoch bewertet von der Konkurrenz, kam die Mannschaft nie so richtig in Tritt und belegte am Ende nur Platz 9.
In die neue Saison startete Hameln schwungvoll. Vor allem die Pflichtaufgaben gegen den MTV Braunschweig II (35:21) und gegen Schlusslicht TG Münden (34:16) erfüllte der VfL im regelrechten Torrausch. Auswärts ist der VfL indes noch punktlos.
So deutliche Siege wie die Hamelner gewann das Kopp-Team in dieser Spielzeit noch nicht. Ihre vier Saisonsiege – drei davon auswärts – mussten sich die HF hart erarbeiten. Gegen Söhre und in Schellerten bei der SG Börde Handball kassierten die HF zudem ärgerliche Niederlagen mit jeweils einem Treffer Differenz.
„Gegen Hameln wollen wir unser Spiel wieder durchsetzen“, betont HF-Spielertrainer Markus Kopp. Seine Mannschaft habe, trotz personeller Probleme, beim 33:23-Sieg in Lehrte „Kämpfer-Qualität“ gezeigt. „Auch mit personell dünner Besetzung können wir gut gegenhalten, das haben wir bewiesen.“
An diesem Samstag wird Kopp wohl wieder mehr Auswahlmöglichkeiten haben und sich selbst längere Zeit an der Seitenlinie gönnen können. Jakob Nowak, zuletzt von Knieschmerzen ausgebremst, dürfte ebenso zurückkehren wie Pascal Koitek, der in Lehrte arbeitsbedingt fehlte. Auch der am Fuß verletzte Sascha Timplan sollte laut Kopp „bis zum Wochenende wieder rund laufen“. Einzig Gordon Müller fehlt – und das für einige Wochen aus privaten Gründen.
Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 1. November 2018 – Lokalsport Helmstedt – Seite 028