HF Helmstedt-Büddenstedt haben schon am Freitag Heimrecht.
Jörg Kleinert
Helmstedt. Das sechste von sieben Freitagabendspielen in dieser Saison wartet auf den Oberligisten Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt. Von 20 Uhr an hat das Team um Spielertrainer Markus Kopp den Lehrter SV zu Gast in der Julianum-Sporthalle.
Die Erinnerungen der Helmstedter an den Gegner aus dem Osten Hannovers sind positiv. In der Hinrunde feierten die HF einen ihrer bislang vier Auswärtssiege (neben vier Remis) in dieser Saison. Das 33:23 war zudem der höchste Erfolg in fremder Halle seit dem 20. September 2014 (32:22 bei Eintracht Hildesheim II).
Dabei waren die Helmstedter in Lehrte lediglich mit einer Rumpftruppe angetreten, zudem kassierten Roman Bruchno und Johannes Frenkel frühe rote Karten. Dennoch lieferten die Gäste eine taktische und kämpferische Glanzleistung ab. Und das nur eine Woche, nachdem sie von Spitzenreiter TuS Vinnhorst im heimischen Julianum eine 19-Tore-Abfuhr kassiert hatten.
„Lehrte lag und liegt uns“, sagt Kopp. Die Oberliga-Duelle der Vergangenheit gingen zumeist zugunsten der Helmstedter aus. So soll es auch nach diesem Freitag bleiben. Kopp ist vom Erfolgshunger seiner Mannschaft überzeugt. „Wir sind motiviert, im Jahr 2019 unbesiegt zu bleiben.“ 10:2 Punkte stehen seit Jahresbeginn zu Buche, „und da wollen wir gerne noch ein bisschen was draufpacken“, so der HF-Spielertrainer. Lehrtes Leistungsvermögen in dieser Saison könne er nur schwer einordnen. „Die Truppe ist unverändert, zeigt aber mal Licht, mal Schatten.“
Kopp kann, ganz im Gegensatz zum Hinspiel, dieses Mal auf einen nahezu vollbesetzten Kader zurückgreifen. Einzig der erkrankte Jan Schlüter ist noch kein Kandidat für einen Einsatz. Matthias Rudow, der vor dem Vinnhorst-Spiel ebenfalls wegen Erkrankung passen musste, kehrt zum Abschlusstraining in die Halle zurück. Sein Mitwirken am Freitag gilt als sehr wahrscheinlich.
Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 7. Maerz 2019 – Lokalsport Helmstedt – Seite 27