Zwei Spiele haben die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt im Jahr 2012 absolviert. Die Ausbeute mit 3:1 Punkten kann sich eigentlich sehen lassen – könnte man zumindest meinen. Doch bei näherem Blick auf die Ergebnisse und deren Zustandekommen macht sich bei HF-Trainer Gunnar Mollenhauer Unzufriedenheit breit: „Wir haben uns schon beim Heimspiel gegen Söhre schwer getan. Beim Tabellenletzten Eyendorf nahmen wir glücklich noch einen Punkt mit. Das ist einfach zu wenig, was wir in diesen Spielen gezeigt haben. Es gibt verschiedene Gründe, warum wir unsere Leistung nicht abrufen, doch die meisten davon sind nicht zu akzeptieren“, geht er mit seinem Team hart ins Gericht. „Gegen Spitzenteams der Liga zeigen wir, was für uns in dieser Liga drin sein kann, aber dann scheinen wir wieder zu glauben, dass wir gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenregion im Vorbeigehen gewinnen“, sagt Mollenhauer hörbar sauer.
Chance zur Wiedergutmachung haben die Helmstedter am Sonnabend, 28. Januar, ab 16:30 Uhr im Heimspiel gegen die HSG Heidmark – jenem Gegner, der den Orangenen die erste Niederlage der Saison beim 32:27-Sieg beibrachte. „Auch dort haben wir nicht gut gespielt“, erinnert sich Mollenhauer. Mit 10:12 Punkten steht die HSG auf Platz acht, hat jedoch alle fünf Siege in eigener Halle eingefahren. Wie in den Jahren zuvor ist unser Gegner normalerweise ein gern gesehener Gast in fremden Hallen. Aber Vorsicht ist geboten: In der vergangenen Saison gab es für die HF gegen eben jenen Gegner eine 26:28-Niederlage im Julianum.
Aufgrund der personellen Lage hat Mollenhauer einige Sorgenfalten auf der Stirn. Während Jan Disselhoff wahrscheinlich wieder dabei ist, steht hinter dem Einsatz von Marco Schöttke noch ein Fragezeichen. Auch Markus Kopp ist angeschlagen und kann nur sporadisch eingesetzt werden. Zudem ist Linksaußen Johannes Sternberg nach einer roten Karte in Eyendorf für zwei Spiele gesperrt. „Das ist schon eine erhebliche Schwächung“, so Gunnar Mollenhauer, der sich aber dennoch eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den vergangenen Wochen erhofft.