Ein Wechselbad der Gefühle durchlebt derzeit Gunnar Mollenhauer, Trainer der HF Helmstedt-Büddenstedt. Seine Mannschaft hat nach den ersten drei Begegnungen im Jahr 2011 bereits alle möglichen Gesichter gezeigt. Nach einem enttäuschenden und am Ende dennoch glücklichen Unentschieden gegen den MTV Braunschweig und einem souveränen Erfolg gegen Schaumburg gab es am vergangenen Wochenende mit der Niederlage in Eyendorf wieder einen Rückschlag. Da dürfte das Derby gegen den MTV Warberg am kommenden Sonnabend vielleicht doch zur rechten Zeit kommen. Denn solche Partien haben in der Regel ihre eigenen Gesetze…
Unsere Gäste spielen in ihrem zweiten Verbandsliga-Jahr bisher eine starke Saison. Mit 22:8 Punkten stehen die von Jürgen Thiele trainierten Jungs auf dem dritten Platz und können sich nach den Punktverlusten von Himmelsthür noch berechtigte Hoffnungen auf einen der beiden Aufstiegsplätze machen. Nur noch drei Punkte trennen die“ Roten“ vom zweiten Tabellenplatz, und am kommenden Wochenende kommt es in der Kanthalle zum Aufeinandertreffen beider Kontrahenten. Daher wäre für den MTV ein Sieg von immenser Bedeutung.
Doch Mollenhauer hofft, dass sich sein Team gegen den Lokalrivalen wieder von seiner guten Seite präsentiert. „Ich denke, es wird darauf ankommen, dass wir wieder einen starken Torhüter und einen funktionierenden Rückraum aufbieten können. Um die Torhüterposition mache ich mir dabei weniger Sorgen“, sagt der HF-Trainer, der hinter dem Einsatz von Erik Hansen noch ein Fragezeichen setzt. Warberg hält er für eine der stärksten Mannschaften der Liga, „die einen soliden und kraftvollen Handball spielt und sehr ausgeglichen besetzt ist.“ Dennoch rechnet er sich Chancen aus: „Wir haben im Hinspiel gesehen, was möglich ist, wenn Einsatz und Wille stimmen, Da haben wir einen deutlichen Rückstand noch aufgeholt. Hätte das Spiel noch ein paar Minuten länger gedauert, wäre für uns mehr möglich gewesen.“ Damit es in der eigenen Halle nicht erst zu solch einer Situation kommt, werden seine Spieler von der ersten Minute an konzentriert zu Werke gehen.