Was für eine Moral, was für ein Spiel. Wer hätte das gedacht. Unsere Jungs holen beim 25:25 einen wichtigen Auswärtspunkt bei Spitzenreiter GIW Meerhandball. Einer unserer Spieler befand sich im Skilager und ein anderer sagte leider kurzfristig ab. So reisten wir ersatzgeschwächt und ohne Auswechselspieler mit 7 Jungs in Großenheidorn an.
Los ging es gleich mit einem gehaltenen 7-Meter durch unseren Torhüter Louis Künnemann, der heute trotz Erkältung, einen bärenstarken Tag erwischte und etliche starke Paraden zeigte. In der 4. Minute stand es 2:0 für uns, doch leider kamen die Gastgeber durch einige technische Fehler der HF-Jungs wieder heran. Nach 10 Minuten stand es 5:4 für Meerhandball. Die Heimmannschaft ließ allerdings auch einige Bälle liegen und rannte sich in unserer, wie immer, starken Abwehr fest und so stand es zur Halbzeit 11:11. Weiter so, hieß es in der Pause.
Nach Wiederanpfiff legten die Gastgeber gut los und führten schnell 13:11 (29. Minute). Doch unsere Jungs konnten das Spiel immer ausgeglichen gestalten. Besonders Fynn Thier wusste heute auf der rechten Außenbahn durch seine Treffsicherheit zu überzeugen. Nach 41 Minuten stand es dann auch wieder 22:20 für uns. Leider vergab man die Chance auf eine 3-Tore-Führung und ließ den Gastgeber wieder herankommen (24:24/ 45. Minute). Es wurde noch einmal richtig spannend und die mitgereisten Fans hielt es schon lange nicht mehr auf ihren Sitzen. In der letzten Minute ging Meerhandball wieder in Führung. Doch 30 Sekunden vor Schluss, war es wieder der bereits erwähnte Fynn Thier, der mit seinem Tor Nummer 6 (von 7 Versuchen) den viel umjubelten Ausgleich zum 25:25 markierte.
Nach dem Spiel lagen sich Spieler und Trainer in den Armen und feierten gemeinsam den mehr als verdienten Auswärtserfolg. Damit bleiben die HF-Jungs weiter ungeschlagen (seit November 2019). Am nächsten Samstag geht es dann um 17:00 Uhr in Groß Lafferde weiter um wichtige Punkte. Die Jungs der HF hoffen dabei wieder auf zahlreiche Schlachtenbummler, die sie begleiten.
Für HF spielten: Künnemann (TW); Föllmer (11/1); Thier (6); Steinert (3); Krüger (3); Hillebrand (1); Kujat (1)