Sie waren nah dran, doch am Ende fehlte das nötige Quentchen Glück zum Punktgewinn: Die Landesliga-Handballer der HSG Nord verlangten dem Meisterschaftsaprianten Helmstedt alles ab, mussten sich erst in der Schlussminute geschlagen geben.
HSG Nord – HF Helmstedt-Büddenstedt 24:25 (12:12). Die Uhr zeigte noch 20 Sekunden an, Helmstedt war im Angriff und führte mit einem Tor. Doch die HSG Nord gab nicht auf, deckte kurz und holte sich den Ball zurück.
„Danach kam ein langer Pass auf Rechtsaußen Kristian Krecker, sein Wurf knallte leider gegen den Pfosten. Das wars dann für uns“, beschreibt Edemissens Torwart Jörn Ohms das furiose Finale einer stets knappen Partie, in der sein Team mindestens einen Zähler verdient gehabt hätte. In den 59 Minuten zuvor bot man dem Favoriten voll Paroli.
Hauptgrund dafür sei die sicher stehende Abwehr gewesen, die dieses Mal mit einer 5:1-Deckung auflief. „Wir waren konzentriert und aggressiv, fingen viele Anspiele ab“. Nach dem 7:7 und 17:17 (jeweils Mitte der Halbzeit) warfen die HSG sogar Drei-Tore-Vorsprünge heraus, konnten die Führung jedoch nicht halten. Denn: „Wir haben ganz wenig Fehler gemacht. Wenn doch, wurde das sofort mit Gegentoren bestraft“, lobte Ohms Helmstedt als Spitzenmannschaft.
HSG Nord: Oppermann, Ohms (beide Tor), Krecker (4), Wilck (2), Sven Seffer (1), Springer (3), Meinhardt (1), Schöne, Winkler (5), Grauert (5), Hahn (3), Adrian Funk.
Quelle: www.paz-online.de