Autor: Mirko Marhenke

Eine willkommene Gelegenheit

Handball-Oberliga: Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt erwarten am Mittwoch den Lehrter SV

Von Jörg Kleinert

Englische Woche für die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt: Vier Tage nach dem Heimspiel gegen Dingelbe und vier Tage vor dem Auswärtsspiel gegen den SV Aue Liebenau empfängt der Oberligist am Mittwoch (19 Uhr) im Julianum den Lehrter SV.

Die Gäste gehören mit erst 2:6 Punkten neben Northeim und Vorsfelde zu den Enttäuschten in der noch jungen Saison. „Unsere Videoanalysen haben aber gezeigt, dass man in dieser Saison an einem guten Tag mit vielen Mannschaften auf Augenhöhe mitgehen kann“, sagt Handballfreunde-Trainer Gunnar Mollenhauer, dessen Team aus vier Spielen erst einen Punkt sammelte und Tabellenletzter ist. Mollenhauer hofft, dass seine Mannschaft gegen Lehrte ebenbürtig ist.

Dem Handballfreunde-Trainer kommt die zwischengeschobene Partie ganz gelegen. „So finden wir schneller in den Rhythmus.“ Und den benötigen seiner Spieler vor allem in der Offensive, wo längst nicht alles wunschgemäß klappt. Mollenhauer: „Wir müssen von den Rückraumpositionen einfach besser treffen.“ Personell ist bei den Handballfreunden für Mittwoch alles im Lot – sofern sich beim Regenerationstraining am Montag keine Wehwehchen mehr ergeben haben.

Quelle: Wolfsburger Nachrichten, Helmstedt – 2. Oktober 2012 – Lokalsport Helmstedt – Seite H08

Aufwärtstrend ist erkennbar

Zu ungewohnter Uhrzeit an einem ungewohnten Wochentag bestreiten die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt ihr nächstes Heimspiel. Doch der Feiertag macht es möglich – und so erwarten wir am kommenden Mittwoch, 3 Oktober, in der heimischen Julianumhalle den Lehrter SV. Die von Maik Bodenburg trainierte Mannschaft steht nach vier Spielen etwas überraschend mit nur 2:6 Punkten im unteren Tabellendrittel. Doch das Auftaktprogramm unserer Gäste hatte es in sich: Am ersten Spieltag verlor man denkbar knapp mit 27:26 in Hameln, den ersten und bisher einzigen Sieg gab es daheim gegen Duderstadt. Beim TV Stadtoldendorf (24:29) und auch vergangene Woche gegen den MTV Soltau (34:36) setzte es weitere Niederlagen. Und so fordert Gästetrainer Bodenburg: „Dank der englischen Wochen haben die Jungs nun die Möglichkeit, das Bild der letzten beiden Spiele binnen kürzester Zeit wieder ins rechte Licht zu rücken. Ich erwarte nicht mehr und nicht weniger als eine Trotzreaktion. Die Spiele in Helmstedt und gegen Eiche Dingelbe werden zeigen, wo die Reise hingeht.“

Auf Helmstedter Seite würde sich HF-Trainer Gunnar Mollenhauer natürlich über den ersten Sieg der Saison freuen. „Aller Anfang ist schwer. Nach dem Unentschieden gegen Eiche Dingelbe ist ein Aufwärtstrend erkennbar. Wir haben dort in der ersten Halbzeit mit viel Leidenschaft in der Abwehr gespielt. Leider haben in der zweiten Hälfte dann ein paar Prozent und etwas mehr Cleverness gefehlt, um den Sieg einzutüten“, fasst Mollenhauer seine Erkenntnisse nochmal zusammen. Und auch im Angriff habe er positive Ansätze gesehen: „Andy Ost hat erstmals angedeutet, welche Rolle er in unserer Mannschaft spielen kann.“

Viel Zeit, die vergangene Partie aufzuarbeiten, bleibt den Helmstedtern aber nicht. Am Dienstag gibt es nochmals ein kurzes Videostudium des Unentschiedens – anschließend widmet man sich dem kommenden Gegner. Dabei spielt für Mollenhauer die aktuelle Tabelle keine Rolle: „Lehrte schätze ich wesentlich stärker ein als es der derzeitige Stand aussagt. Ich denke, die Tabelle wird erst zum Ende der Hinserie zeigen, wer wirklich oben und unten mitspielt.“

Der erste Punkt macht nicht glücklich

Handball-Oberliga: Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt trennen sich von Eiche Dingelbe 25:25

Von Jörg Kleinert

HELMSTEDT. Nach dem vierten Anlauf ist der erste Pluspunkt endlich auf der Habenseite der Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt, doch so recht wollte keine Freude aufkommen nach dem 25:25 (12:8) in der heimischen Julianum-Halle gegen den TV Eiche Dingelbe.

In den ersten 30 Minuten boten die Helmstedter ihre beste Halbzeit der Saison. Mit läuferischem Engagement und kämpferischer Leidenschaft riegelten die Handballfreunde-Spieler ihr eigenes Tor regelrecht ab. Für die Gäste gab es nur ganz selten ein Durchkommen. Einziger Schönheitsfleck im Spiel der Handballfreunde: In der eigenen Offensive griff längst nicht jedes Rädchen ins nächste. Vor allem aus dem linken und rechten Rückraum ging zu wenig Torgefahr aus. „Von diesen Positionen waren wir einfach nicht effektiv genug“, monierte HF-Trainer Gunnar Mollenhauer.

Und so entwickelte sich für die Hausherren ein ständiges Auf und Ab. Helmstedts schnelle 6:1-Führung verkürzte Dingelbe binnen weniger Minuten zum 6:5, ehe das Mollenhauer-Team über 9:5 zum 12:8-Pausenstand enteilte.

In Hälfte 2 war von dem kräftezehrenden Abwehrverhalten der Helmstedter nicht mehr viel zu sehen. Mehrfach kamen die Gastgeber mindestens einen Schritt zu spät, mussten die Dingelber ziehen lassen oder griffen zum unpassendsten Mittel – sie bremsten die Gegenspieler regelwidrig. Die Folge war eine Flut von Zeitstrafen für Helmstedter Abwehrspieler. In Überzahl kam Dingelbe Tor um Tor heran, glich beim 22:22 (50.) aus und führte in der 57. Minute erstmals mit 24:23. Wieder antwortete das Mollenhauer-Team mit der 25:24-Führung und schien eine Minute vor dem Ende im Ballbesitz auf der Siegerstraße. Dann kassierte Markus Kopp eine fragwürdige rote Karte und Sekunden später war auch der Ballbesitz weg. Die Gäste behielten schließlich die Nerven und glichen 10 Sekunden vor dem Schluss-Signal zum 25:25-Endstand aus.

„17 Gegentreffer in der zweiten Halbzeit sind einfach zu viele“, rügte Mollenhauer. „In der zweiten Halbzeit waren wir in der Abwehr zu zögerlich und im Angriff ängstlich. Da fehlte der Mannschaft ein Leitwolf mit Erfahrung und Ballsicherheit.“

Handballfreunde: Böhm, Behne – Bethge 3, Sommerfeld 3, Klein, Herrmann, Schnetter 1, Ost 4, Kopp 2, Marvin Schöttke 1, Gottschalk, Marco Schöttke 7, Sternberg.

Quelle: Wolfsburger Nachrichten, Helmstedt – 1. Oktober 2012 – Lokalsport Helmstedt – Seite H05

Mehr Dynamik: Handballfreunde kurbeln ihr Angriffsspiel an

Oberliga: Helmstedter haben den TV Eiche Dingelbe zu Gast – Heimsieg fast schon Pflicht – Sternberg und Ost wieder im Aufgebot

Von Jörg Kleinert

HELMSTEDT. 0:6 Punkte, nur 57 erzielte Tore in drei Spielen. Die Zwischenbilanz des Oberliga-Neulings Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt ist ernüchternd, der letzte Tabellenplatz die fast schon logische Folge.

Im Heimspiel am Samstag (16:30 Uhr, Sporthalle Julianum) gegen den TV Eiche Dingelbe ist ein Sieg für die Helmstedter fast schon Pflicht, denn die danach folgenden Aufgaben im Oktober sind knüppelhart. In den nächsten Heimspielen geht es gegen die Spitzenteams Lehrte und Hameln sowie im Derby gegen Warberg, auswärts stehen die schwer lösbaren Aufgaben beim SV Aue Liebenau und in Northeim auf dem Programm.

„Wir dürfen nicht nach Ausflüchten suchen, sondern müssen uns an die eigene Nase fassen“, sagt Handballfreunde-Trainer Gunnar Mollenhauer. Für die drei Auftaktpleiten, vor allem für die jüngste 18:34-Abfuhr in Soltau, gebe es Gründe, so der Handballfreunde-Coach. Im Angriff greife längst nicht jedes Rädchen ins andere. Im Abschluss offenbaren die Helmstedter große Defizite – deutlich machten dies magere 25 Prozent Wurf-Effektivität in Soltau.

„Wir haben im Training daran gearbeitet, Abläufe zu festigen, Dynamik in unsere Aktionen zu bekommen und den Ball schneller laufen zu lassen“, erzählt Mollenhauer. „Wir müssen jetzt schnellstmöglich unser Angriffsspiel in Gang bekommen.“

Mit ganz anderen Offensiv-Qualitäten machte Samstaggast Dingelbe bislang auf sich aufmerksam. Die Mannschaft, inzwischen etablierter Oberligist, warf in den ersten 3 Spielen im Schnitt 30 Tore. Der Auftakt der Dingelber um Trainer und Ex-Nationalspieler Peter Gerfen darf getrost als gelungen bezeichnet werden. Der Auswärtssieg gegen die SG Hohnhorst Haste (36:27) und die Heim-Unentschieden gegen die HSG Nienburg (31:31) und den MTV Großenheidorn (23:23) sorgen für ein angenehmes Punktepolster.

Zumindest personell gibt es bei den Helmstedtern Lichtblicke. Johannes Sternberg kehrt pünktlich zum Spiel aus dem Urlaub zurück. Andy Ost, der vor Wochenfrist in Soltau fehlte, soll aus dem Rückraum wieder für Tore sorgen. Womöglich wird er dabei erstmals von Andreas Witzke unterstützt, der nach seinem Wechsel vom VfL Wolfsburg nach Helmstedt wochenlang an einer Sprunggelenkverletzung laborierte, inzwischen aber wieder im Training ist und zumindest für einen Kurzeinsatz infrage kommt.

Quelle: Wolfsburger Nachrichten, Helmstedt – 27. September 2012 – Lokalsport Helmstedt – Seite H07

Warten auf ein Erfolgserlebnis

„Ich habe von Anfang an gesagt, dass wir die Hinserie brauchen, um in der Liga richtig anzukommen.“ Gunnar Mollenhauer, Trainer der der HF Helmstedt-Büddenstedt, hat mit einem schwierigen Start in die erste Oberliga-Saison gerechnet. Und so sind für ihn die 0:6 Pukte aus den ersten drei Partien auch kein Beinbruch. „Was uns fehlt, ist ein Erfolgserlebnis. Wir spielen bisher immer ordentlich mit. Allerdings machen wir im Angriff zu viele Fehler. Mit einer Angriffseffektivität von 25 Prozent wie in der ersten Halbzeit in Soltau kann kein Team in der Oberliga bestehen. Nach 20 Minuten stand es 6:3 für Soltau. Bei einer halbwegs ordentlichen Torausbeute hätten wir auch 11:6 führen können“, macht Mollenhauer deutlich, dass er seiner Mannschaft deutlich mehr zutraut als das bisher die nack­ten Zahlen zeigen. „Aber wir werden in dieser Phase nicht mit dem Holzhammer draufhauen. Gerade bei den neuen Spielern ist die Handbremse noch etwas angezogen.“

Mit zwei Heimspielen in Folge geht es nun für die Helmstedter weiter. Am kommenden Sonnabend gastiert ab 16:30 Uhr der TV Eiche Dingelbe in der Julianumhalle, am kommenden Mittwoch, 3. Oktober, kommt der Lehrter SV nach Helmstedt (Anpfiff 19 Uhr). Dingelbe steht mit 4:2 Punkten derzeit auf dem 7. Platz. Gegen die HSG Nienburg und den MTV Großenheidorn gab es für die Mannschaft von Trainer Peter Gerfen jeweils ein Unentschieden, bei der SG Hohnhorst/Haste gewannen unsere Gäste deutlich mit 36:27. „Dingelbe hat einen guten Defensivblock. Zudem wird jeder Fehler im Angriff mit einem Gegenstoß bestraft“, weiß Mollenhauer über den Gegner zu berichten. Damit diese möglichst gering gehalten wird, lag der Schwerpunkt der vergangenen Trainingseinheiten im eigenen Offensivspiel. „Wir haben an der Handlungsschnelligkeit und am Umschalten der ersten und zweiten Welle gearbeitet. Allerdings kann man in zwei Einheiten keine Wunder erwarten“, so Mollenhauer, der nun fast auf den kompletten Kader zurückgreifen kann. Andreas Witzke ist diese Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen und ist eine Alternative für den linken Rückraum.