Autor: Mirko Marhenke

HF brillieren bei Staat-Abschied

Ost und Oppenheimer trumpfen beim 34:26-Sieg der Helmstedter gegen Nienburg auf.

Von Jörg Kleinert

Helmstedt. Mit einem lockeren Start-Ziel-Heimsieg gegen die HSG Nienburg beendete Oberligist Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt die Saison. 34:26 (17:11) hieß es nach Abschluss der Abschiedsvorstellung von HF-Trainer Tristan Staat für die Helmstedter.

Staat erlebte seine Mannschaft noch einmal von ihrer besten Seite. Tempo, Genauigkeit, Konzentration, Konsequenz und Abschlussstärke passten an diesem Tag. Einer, so Staat, sei besonders auffällig aufgetreten. „Andy Ost hat noch einmal richtig aufgedreht – so sehr wie kaum einmal zuvor in dieser Saison“, erzählte Staat. Der Torjäger sei in der Offensive mit 9 Treffern nicht nur seiner Kernkompetenz nachgekommen, er habe darüber hinaus als Ideen- und Passgeber, als Antreiber und beherzt zupackender Abwehrstabilisator geglänzt.

Osts Leistung war nicht die einzige, die Staat an diesem Tag hervorhob. Auch Torhüter Steffen Oppenheimer erhielt ein Sonderlob. „Wahnsinn, was Oppi gehalten hat“, schwärmte der HF-Trainer. „Er hatte eine Quote von 50 Prozent abgewehrter Bälle, ein Topwert für einen Handballtorwart.“

Mit Oppenheimer und Ost an der Spitze legten die Helmstedter früh den Grundstock für den Sieg. Osts 1:0 (1.) war der Wegweiser. In Rückstand gerieten die Helmstedter zu keinem Zeitpunkt. Stattdessen diktierten sie das Geschehen nach Belieben und legten schon in der 36. Minute beim 22:12 – abermals durch Ost – erstmals 10 Tore zwischen sich und den Gegner. Die restlichen 24 Minuten waren Schaulaufen. Beide Teams waren vor allem darum bemüht, möglichst verletzungsfrei über die Runden zu kommen.

Staats Fazit nach 60 einseitigen Minuten fiel dementsprechend positiv aus: „Das war ein rundum gelungener Abschluss dank einer tollen Einstellung meiner Mannschaft.“

Aufstellung & Tore Handballfreunde: Gutzeit, Oppenheimer – Bethge 4, Timplan 1, Meyer, Bruchno 2, Kopp 1, Schwaneberg 2, Frank 7, Ost 9, Leo 1, Lopez 6, Herrmann 1.

Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 15. Mai 2017 – Helmstedter Lokalsport – Seite 26

Großer Kampf bleibt unbelohnt

HF verlieren personell angeschlagen mit 25:32 in Großenheidorn.

Von Jörg Kleinert

Helmstedt. Für die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt war die letzte Auswärtstour der Oberliga-Saison keine lohnenswerte. Die Mannschaft verlor beim MTV Großenheidorn mit 25:32 (12:17).

Die HF traten indes nur mit sieben Feldspielern an und beendeten das Spiel mit sechs, von denen Christian Lopez wiederum nur mit festem Tape-Verband um das lädierte Sprunggelenk durchhielt. Lopez war in der 18. Minute umgeknickt und biss in der zweiten Halbzeit auf die Zähne. Er tat es auch, weil sich Marius Herda zu diesem Zeitpunkt auf dem Weg ins Krankenhaus befand. Der HF-Spielgestalter hatte bei einer Abwehraktion die Wurfhand eines Gegenspielers im Gesicht abbekommen und sich unterhalb der Lippe eine klaffende Wunde zugezogen. „Marius war danach mehrfach wie weggetreten und sackte in der Kabine sogar zusammen, so dass wir sicherheitshalber den Notarzt verständigt haben“, sagte HF-Trainer Tristan Staat.

Taktische und personelle Möglichkeiten hatte Staat keine, da Jan Schwaneberg und Sascha Timplan (beide erkrankt) sowie Karl Herrmann (private Gründe) gar nicht erst mit Richtung Steinhuder Meer gefahren waren. „Dennoch haben sich die verbliebenen Jungs nach dem mentalen Rückschlag durch die Verletzung von Marius sehr gut verkauft“, sagte Staat weiter.

In der zweiten Hälfte verkürzten die Helmstedter einen zwischenzeitlichen Acht-Tore-Rückstand auf vier Treffer (20:24, 46.), weil sie es verstanden, in der Abwehr einen stabilen Verbund aufzubauen. Im Angriff ackerte Markus Kopp am Kreis für zwei und im rechten Rückraum half Florian Bethge wirkungsvoll aus, der dafür seine angestammte Rechtsaußenposition verließ.

Letztlich fehlten den HF aber Kraftreserven und Wechselmöglichkeiten. „Am Ende wurde das Ergebnis für meinen Geschmack zu deutlich“, sagte Staat.

Aufstellung & Tore Handballfreunde: Oppenheimer, Gutzeit – Frank 3, Bethge 2, Lopez 5, Kopp 5, Herda 4, Ost 6, Leo.

Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 8. Mai 2017 – Helmstedter Lokalsport – Seite 26

Einladung zur Jahreshauptversammlung

Die Jahreshauptversammlung der HF Helmstedt-Büddenstedt findet am Donnerstag, den 18. Mai 2015 um 19.30 Uhr im Vereinsheim des TSV Germania Helmstedt von 1849 in Helmstedt statt.

Hiermit lade ich alle Mitglieder zu dieser Versammlung ein.

Folgende Tagesordnung ist vorgesehen:

  1. Eröffnung und Begrüßung
  2. Feststellung der Anwesenheit und der stimmberechtigten Mitglieder
  3. Genehmigung des Protokolls der JHV 2016
  4. Anträge
  5. Berichte des Vorstandes
  6. Bericht der Kassenprüfer
  7. Entlastung des Vorstandes
  8. Wahl des Vorstandes
  9. Verschiedenes

Anträge zur Jahreshauptversammlung müssen spätestens bis zum 11. Mai 2017 beim Vorstand, Wallhof 1, 38350 Helmstedt schriftlich eingereicht sein.

Wilfried Beushausen

Einladung zur Jahreshauptversammlung des HF Pool

Sehr geehrte Fördervereinsmitglieder, Sponsoren und Gäste,

am Do., den 18.5.2017, 18.00 Uhr, findet die Jahreshauptversammlung des Fördervereins HF Pool 100 e.V. im Clubraum  des TSV Germania in Helmstedt, An der Masch,  statt.

Dazu möchten wir Sie recht herzlich einladen. Dem Vorstand ist es besonders wichtig, dass alle Mitglieder des Vereins aber auch Sponsoren und Gäste teilnehmen.

Tagesordnung:

  1. Eröffnung und Begrüßung
  2. Feststellung der Anwesenheit
  3. Protokoll der JHV 2016
  4. Genehmigung des Protokolls
  5. Bericht des Vorsitzenden
  6. Kassenbericht
  7. Bericht der Kassenprüfer und Entlastung der Kassenführerin
  8. Entlastung des Vorstands
  9. Neuwahl des Vorstandes
  10. Anträge
  11. Verschiedenes und Aussprache
  12. Schlusswort und Ausblick

Mit sportlichem Gruß
HF Pool 100 e.V.
Der Vorstand

Zusatz: Im Anschluss findet die Jahreshauptversammlung der Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt statt.

Heimserie der HF reißt gegen Hameln

Helmstedter ziehen mit 18:25 gegen Hameln den Kürzeren.

Von Jörg Kleinert

Helmstedt. Im achten Heimspiel seit Jahresbeginn stand Handball-Oberligist HF Helmstedt-Büddenstedt erstmals mit leeren Händen da. Gegen den Tabellenzweiten VfL Hameln setzte es eine 18:25 (11:14)-Niederlage. Als „etwas zu deutlich“ empfand Helmstedts Trainer Tristan Staat den Erfolg der Gäste. „So weit entfernt waren wir nicht.“

Und dennoch: Zwei Mannschaftsteile prägten die Partie. Hamelns Abwehr entpuppte sich als bärenstark, war vor allem im Mittelblock und auf der Torhüterposition erstklassig besetzt. Helmstedts Offensivbemühungen dagegen verpufften oft früh. Zuspiele nach Tempogegenstößen kamen nicht an, freie Würfe blieben ungenutzt und insgesamt versuchten es die HF zu sehr durch das von den Gästen bestens abgedichtete Zentrum, statt die Angriffe in die Breite zu ziehen.

Dabei erwischten die Helmstedter einen Start nach Maß. Zweimal Christian Lopez sowie Andy Ost, Roman Bruchno und Marius Herda trafen zur 5:2-Führung (8.). Die Hamelner ließen sich aber nicht aus der Ruhe bringen und schlugen mit der eigenen 7:6-Führung (14.) zurück. Bis zum 9:9 glichen die HF noch aus, ehe die Gäste das Zepter übernahmen. Zur Pause führte Hameln bereits mit drei Toren, unmittelbar nach dem Seitentausch waren es beim 15:11 bereits vier Tore.

Andy Osts Doppelschlag zum 14:16 (38.) brachte die HF zwar erneut heran, doch dann bekamen die Gäste endgültig Oberwasser. Karl Herrmann kassierte eine von nur drei Helmstedter Zeitstrafen, Marius Herda vergab einen Strafwurf und Andy Ost sah die rote Karte (45.). Staat wertete die Entscheidung der Unparteiischen als überzogen. „Okay, Andy berührt seinen Gegenspieler und der macht eine 360-Grad-Drehung. Aber der Hamelner ist nicht liegengeblieben und war auch nicht verletzt“, erzählte Staat. Eine Zeitstrafe hätte es laut HF-Coach auch getan. „Sei’s drum“, so Staat. „Letztlich sind wir an uns selbst gescheitert. Wir waren im Angriff zu wenig effektiv. Unser Rückraum hatte eine unterdurchschnittliche Quote und kein echtes Durchsetzungsvermögen.“

Einen einstelligen Tabellenplatz in der Endabrechnung behalten die Helmstedter trotz der Niederlage im Blick. Staat: „Wir werden zusehen, dass wir in Heidorn und zum Abschluss gegen Nienburg die optimale Ausbeute holen. Danach wird abgerechnet.“

Aufstellung & Tore Handballfreunde: Gutzeit, Oppenheimer – Bethge 1, Ost 4, Schwaneberg, Kopp, Lopez 4, Herrmann 1, Leo, Meyer, Frank 2, Timplan, Bruchno 4, Herda 2.

Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 2. Mai 2017 – Helmstedter Lokalsport – Seite 28