Autor: Mirko Marhenke

HF Pool spendet für Ballgewöhnungsgruppe

Die Spende an die Ballgewöhnungsgruppe, an der sich auch die erste Herrenmannschaft der Handballfreunde beteiligte, übergab Ramona Demuth am 17. Dezember 2012 in der Goethehalle in Helmstedt.
Die Spende an die Ballgewöhnungsgruppe, an der sich auch die erste Herrenmannschaft der Handballfreunde beteiligte, übergab Ramona Demuth am 17. Dezember 2012 in der Goethehalle in Helmstedt.

Eine Ballgewöhnungsgruppe ist seit November 2012 das neueste Angebot der Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt. Einmal in der Woche treffen sich mittlerweile rund 20 Mädchen und Jungen im Alter ab 3 Jahren, um sich unter der Anleitung der beiden Übungsleiter Ilona Weinhold und Nicole Eichler (links auf dem Foto) gemeinsam spielerisch zu bewegen. Der Förderverein der Handballfreunde, der HF Pool 100 e.V., stellte im Rahmen einer Spende nun Mini-Handbälle, Multi-Funktionsbälle, Springseile, Reifen und Aktivitätsringe zur Verfügung. Die Spende, an der sich auch die erste Herrenmannschaft der Handballfreunde beteiligte, übergab Ramona Demuth (stehend) an die beiden Übungsleiter. Natürlich sind auch weiterhin neue Kinder jederzeit willkommen. Das Training findet jeden Montag von 16 bis 17 Uhr in der Helmstedter Gothehalle statt.

„Weniger Fehler“ fordert Mollenhauer

Handball-Oberliga: Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt empfangen SG Hohnhorst-Haste

Von Jörg Kleinert

HELMSTEDT. „Mund abputzen, weiter geht’s!“ Gunnar Mollenhauer, Trainer des Oberliga-Vorletzten Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt, macht sich und seinen Spielern Mut. Die Situation ist nach sechs Niederlagen in Folge zwar unangenehm, doch schon an diesem Samstag (16:30 Uhr, Sporthalle Julianum) bietet sich gegen die SG Hohnhorst-Haste die nächste Gelegenheit, vor der Weihnachtspause doch noch die sportliche Trendwende einzuleiten.

Der Stachel der späten und deshalb unglücklichen 26:27-Heimniederlage sitzt indes noch tief bei den Handballfreunden. „Alfeld war schlagbar, aber wir haben uns einfach zu viele Fehler geleistet“, sagt Mollenhauer. Und nun kommt Haste, ein Team, das wie die Helmstedter derzeit um den Ligaerhalt bangt. „Haste hat sich allerdings personell verstärkt, ich schätzte sie stärker ein als Alfeld“, sagt Mollenhauer, der in dieser Woche im Training vor allem moralische Aufbauarbeit leisten muss, denn „spielerisch haben wir gegen Alfeld teilweise das geboten, was ich von den Jungs erwarte.“ Nur die Abgeklärtheit vor dem gegnerischen Tor ließ zu wünschen übrig.

„Ganz ehrlich: Mich interessieren unsere Gegner im Moment weniger. Für mich ist entscheidend, dass wir uns auf uns konzentrieren und weniger Fehler machen“, so Mollenhauer vor dem letzten Auftritt des Jahres, den die Helmstedter in kompletter Besetzung bestreiten. Die zweite Saisonhälfte beginnt für das Mollenhauer-Team am 12. Januar in Großenheidorn – das nächste richtungsweisende Kellerduell.

Wolfsburger Nachrichten, Helmstedt – 13. Dezember 2012 – Lokalsport Helmstedt – Seite H09

Jahresbericht 2012 des Fördervereins „HF Pool 100 e.V.“

Liebe Sponsoren, Handballfreunde und Gönner,

das Weihnachtsfest rückt immer näher und die Vorbereitungen für das Fest stürzen so manchen in ungeahnte Hektik. Dabei wird oft vergessen, dass die Weihnachtszeit eigentlich eine Zeit der Stille, Ruhe und inneren Einkehr sein sollte.

Sie gibt die Möglichkeit, mit Dankbarkeit auf das Vergangene zurückzublicken und unsere Ziele für die Zukunft zu festigen.

Unserem Ziel, den Handballsport der Hauptvereine TSV und HSV Helmstedt sowie des Vfl. Büddenstedt, weiter zu stärken, die Jugendarbeit aber auch den leistungsorientierten Handballsport in der Region zu fördern, sind wir auch in diesem Jahr gefolgt.

Mit Ihrer Hilfe und durch Ihre kleinen und großen Zuwendungen konnten wir ziel- und zweckorientiert den Jugend- und Seniorenmannschaften helfen. Der Handballsport der Handballfreunde hält sich weiter auf hohem Niveau. Den Sportlerinnen und Sportlern wird auch weiter die Unterstützung gegeben, um Spaß und Freude am Handballspielen zu heben.

Der leistungsorientierte Handball der Seniorenmannschaften wird dabei nicht vernachlässigt. So haben Kinder und Jugendliche auch mit dem Blick nach „Oben“ eine Zukunft.

Mit Ihrer Hilfe ist es gelungen, den vielen Bedürfnissen einzelner Sportlerinnen und Sportlern sowie Mannschaften nachzukommen. Ohne den seit mehr als 10 Jahren bestehenden Förderverein wäre der Handballsport bei den Handballfreunden nicht möglich.

Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Abteilungsführung macht es möglich, dass finanzielle Hilfe aber auch Sachspenden sofort dort ankommen, wo sie notwendig sind.

Ich bedanke mich bei allen Sponsoren aber auch den vielen Helfern, die sich in den Dienst des Handballsports stellen und hoffe, dass es auch künftig gelingen wird, weitere Mitglieder des Fördervereins und Sponsoren zu gewinnen.

Als Vorsitzender des Fördervereins wünsche ich Ihnen von Herzen ein ruhiges und beschauliches Weihnachtsfest und ein glückliches und gesundes Jahr 2013.

Gisbert Hoffmann, 1. Vorsitzender HF Pool 100

HF mit unnötiger 26:27-Niederlage

Oberliga: Mollenhauer-Sieben bleibt Tabellenvorletzter

Von Jörg Kleinert

HELMSTEDT. Drei Sekunden fehlten den Handballfreunden Helmstedt-Büddenstedt, um im Heimspiel gegen den SV Alfeld wenigstens einen Punkt zu sichern. Am Ende jubelten die Gäste. Sie siegten nach einem Freiwurftor mit 27:26 (14:13) und ließen enttäuschte Helmstedter im Julianum zurück. Die HF bleiben mit 5:21 Punkten Tabellenvorletzter.

„Die letzte Alfelder Aktion war Ausdruck des gesamten Spiels“, sagte Helmstedts Trainer Gunnar Mollenhauer. Die Gäste hatten einfach das Quäntchen mehr Glück. „Ich kann meinen Jungs das Engagement nicht absprechen.“

Symptomatisch jedoch eine Szene in der 56. Minute: Philipp Klein traf frei durch nur die Latte, den Abpraller schnappte sich Johannes Sternberg – und setzte ihn ebenfalls gegen den Querbalken. Dieses Mal landete der Ball jedoch in den Armen eines Alfelders. Der folgende Konter endete im Helmstedter Tor.

Und so verwunderte es nicht, dass die Helmstedter in einer Partie auf Augenhöhe ab Mitte der ersten Hälfte einfach nicht mehr in Führung gingen. 5:8, 10:10 und 11:13 waren die Zwischenstationen bis zum 13:14-Pausenstand. Beim 18:18 legten die Helmstedter sechs erfolglose Angriffe in Serie hin – vor allem von den Außenpositionen ging nichts. Stattdessen leisteten sich die Hausherren Fehlpässe – teils in eigener Tornähe – und machten es den Gästen leicht, Tore zu erzielen.

Bis zum 26:26 schafften die Helmstedter zwar stets den Ausgleich, erwarteten 20 Sekunden vor dem Ende aber den letzten Alfelder Angriff. „Wir haben es einfach nicht geschafft, deren letzte Angriffsaktionen zu unterbinden“, meinte Mollenhauer. Und so gab es sieben Sekunden vor dem Ende noch einen Freiwurf für den SVA. Wieder einmal kam Helmstedts Abwehr zu spät. Der Aufsetzer schlug nur drei Sekunden vor dem Schlusssignal im kurzen Toreck zum 27:26-Siegtreffer für die Gäste ein.

Am Samstag bietet sich für die Handballfreunde gegen die SG Hohnhorst Haste die nächste Gelegenheit, vor der Weihnachtspause doch noch die sportliche Trendwende einzuleiten.

Handballfreunde: Neubauer, Böhm – Bethge 4, Sommerfeld 6, Klein 4, Herrmann, Schnetter 1, Marvin Schöttke 2, Jürges 1, Witzke 4, Gottschalk 2, Sternberg 2, Block.

Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 10. Dezember 2012 – Lokalsport Helmstedt – Seite H05

Deutliche Pleite – Handballfreunde nun Letzter

Oberliga: Mollenhauer-Team unterliegt in Vorsfelde

Von Jörg Kleinert

HELMSTEDT. Die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt sind nach dem 12. Spieltag in der Oberliga auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht. Grund dafür war die deutliche 21:34 (9:15)-Niederlage beim MTV Vorsfelde. Es war gleichzeitig die fünfte Niederlage der Handballfreunde in Folge seit ihrem Derbysieg am 13. Oktober gegen den MTV Warberg.

„Wir müssen nicht diskutieren: Vorsfeldes Sieg geht völlig in Ordnung“, sagte HF-Trainer Gunnar Mollenhauer, der von einer Partie gegen „eine sympathische Mannschaft“ berichtete. „Vorsfelde spielt einen schnörkellosen und soliden Handball. Man kann gegen die Vorsfelder auch mal härter zupacken. Dann schütteln die sich kurz, ohne dass sich von denen einer beschwert“, erzählte Mollenhauer.

Schließlich setzte sich aber die individuelle Klasse der Hausherren durch. Während die eingespielten Vorsfelder fast problemlos zu ihren Torerfolgen kamen, mussten die Helmstedter sich ihre Erfolgserlebnisse hart erarbeiten. „Man merkte einfach, dass wir noch nicht so gut eingespielt sind“, so Mollenhauer. Vor allem von den Rückraumpositionen kam zu wenig Druck. Andreas Witzke und Dennis Jürges mühten sich zwar redlich, „doch es ist schon ein Unterschied, ob ich gegen eine Landesliga-Abwehr hochsteige, oder ob ich über eine Oberliga-Abwehr werfen muss“, sagte der Helmstedter Trainer.

Bis zum 7:6 war für die HF noch alles im Lot, ehe sich Vorsfelde Tor um Tor absetzte. Beim 19:11 strich auch Mollenhauer auf der Bank die Segel. „Ich habe die restliche Zeit genutzt, um noch viel durchzuwechseln“, sagte der Handballfreunde-Coach. Vorsfelde ließ auch in den Schlussminuten nicht locker, entfachte ständig Druck auf die Helmstedter Defensive und kam über 27:18 zum 34:21-Erfolg. Mollenhauer: „Vorsfelde war mindestens eine Klasse stärker als wir.“

Handballfreunde: Behne, Böhm – Bethge 2, Sommerfeld 4, Herrmann 3, Schnetter 4, Marvin Schöttke, Jürges 3, Witzke 2, Gottschalk 1, Sternberg 1, Block 1.