Autor: balzer

E-Jugend gewinnt erstes Punktspiel nach langer Pause

Unsere männliche E-Jugend hat am vergangenen Sonntag ihr erste Saisonspiel beim HSC Ehmen bestritten. Für den Großteil der Jungs war es auch die erste Partie über zweimal 20 Minuten auf einem regulären Handballfeld, da sie vor der langen Corona-Pause noch bei unseren Minis gespielt haben. Am Ende konnten wir uns über einen 21:11 (13:6)-Sieg freuen. Viel wichtiger als das Ergebnis ist aber, dass alle 13 Spieler zum Einsatz kamen und ihren Beitrag zu dem Ergebnis leisteten.

PS: Wer ebenfalls Lust am Handballsport hat: Wir trainieren immer montags und donnerstags von 17 bis 18:30 Uhr in der Julianumhalle! Kinder ab dem Jahrgang 2011 sind jederzeit willkommen.

Ohne Rückraum – ohne Chance: Dezimierte HF verlieren 20:32

Helmstedts letztes Aufgebot hält bis zum 6:6 mit.

Diese Niederlage kam nicht ganz unerwartet. Personell arg geschwächt verlor Handball-Oberligist HF Helmstedt-Büddenstedt am dritten Spieltag zum zweiten Mal. Die 20:32 (9:16)-Abfuhr beim Lehrter SV tat zwar weh, dürfte bei den Helmstedtern aber keine Folgeschäden verursachen.

Als „ärgerlich“ befand HF-Trainer Matthias Rudow, dass seine Mannschaft in den zehn Schlussminuten einen 20:27-Rückstand noch bis zum 20:32 anwachsen ließ. „Das hätten wir besser lösen können.“

Das sprichwörtlich letzte Aufgebot der Helmstedter – die Mannschaft musste quasi auf den gesamten Rückraum verzichten – verkaufte sich zumindest in der Anfangsviertelstunde prächtig. Marius Herda (3), Max Kolditz (2) sowie Jan Schülke hielten die Partie bis zum 6:6 (15. Minute) offen. In der Abwehr stand der großgewachsene Jan-Morten Müller (2. Herren) sicher, Fabian Spelly (A-Jugend) zeigte in der Offensive gute Ansätze.

„Unsere Körpersprache war anfangs okay. Wir standen eigentlich sicher in der Abwehr, doch plötzlich haben wir uns in der Vorwärtsbewegung einige Fehler erlaubt“, erzählte Rudow, der der Personalnot gehorchend ebenfalls auf dem Feld stand. Lehrte dagegen blieb fehlerfrei, agierte im Angriff konsequent, traf konstant und enteilte den Helmstedtern bis zur Pause auf 17:9 – die Vorentscheidung.

In der zweiten Hälfte ging es für die Handballfreunde um Schadensbegrenzung. Die gelang lange Zeit nicht. Fünf Zeitstrafen nach dem Seitenwechsel erschwerten den Gästen das Verteidigen. Nach 40 Minuten war der Rückstand der HF auf zwölf Tore angewachsen. Immerhin: Das Helmstedter Aufgebot, das in dieser Zusammensetzung wohl nicht mehr auflaufen wird, bäumte sich auf. Nach Tim Boleckes Treffer zum 20:27 (51.) schien eine zweistellige Abfuhr abgewendet. „Leider haben uns dann in den Schlussminuten Kraft und Qualität gefehlt“, sagte Rudow.

Diese Niederlage kam nicht ganz unerwartet. Personell arg geschwächt verlor Handball-Oberligist HF Helmstedt-Büddenstedt am dritten Spieltag zum zweiten Mal. Die 20:32 (9:16)-Abfuhr beim Lehrter SV tat zwar weh, dürfte bei den Helmstedtern aber keine Folgeschäden verursachen.

Als „ärgerlich“ befand HF-Trainer Matthias Rudow, dass seine Mannschaft in den zehn Schlussminuten einen 20:27-Rückstand noch bis zum 20:32 anwachsen ließ. „Das hätten wir besser lösen können.“

Das sprichwörtlich letzte Aufgebot der Helmstedter – die Mannschaft musste quasi auf den gesamten Rückraum verzichten – verkaufte sich zumindest in der Anfangsviertelstunde prächtig. Marius Herda (3), Max Kolditz (2) sowie Jan Schülke hielten die Partie bis zum 6:6 (15. Minute) offen. In der Abwehr stand der großgewachsene Jan-Morten Müller (2. Herren) sicher, Fabian Spelly (A-Jugend) zeigte in der Offensive gute Ansätze.

„Unsere Körpersprache war anfangs okay. Wir standen eigentlich sicher in der Abwehr, doch plötzlich haben wir uns in der Vorwärtsbewegung einige Fehler erlaubt“, erzählte Rudow, der der Personalnot gehorchend ebenfalls auf dem Feld stand. Lehrte dagegen blieb fehlerfrei, agierte im Angriff konsequent, traf konstant und enteilte den Helmstedtern bis zur Pause auf 17:9 – die Vorentscheidung.

In der zweiten Hälfte ging es für die Handballfreunde um Schadensbegrenzung. Die gelang lange Zeit nicht. Fünf Zeitstrafen nach dem Seitenwechsel erschwerten den Gästen das Verteidigen. Nach 40 Minuten war der Rückstand der HF auf zwölf Tore angewachsen. Immerhin: Das Helmstedter Aufgebot, das in dieser Zusammensetzung wohl nicht mehr auflaufen wird, bäumte sich auf. Nach Tim Boleckes Treffer zum 20:27 (51.) schien eine zweistellige Abfuhr abgewendet. „Leider haben uns dann in den Schlussminuten Kraft und Qualität gefehlt“, sagte Rudow.

HF: Baum, Stickel – Kopp, Rudow, Kostka, Müller 1, Herda 4, Kolditz 2, Spelly 1, Bolecke 3, Schülke 3, Düsterhöft, Dannenberg 6.

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 04.10.2021

HF wollen Lehrte möglichst lange ärgern

Helmstedter reisen arg ersatzgeschwächt zum Auswärtsspiel.

Ein Auswärtssieg, eine Heimniederlage: Handball-Oberligist HF Helmstedt-Büddenstedt startete furios in die neue Saison (30:23 in Barsinghausen), strauchelte dann aber – personell geschwächt – gegen den VfL Hameln (28:30). Am Samstag begeben sich die Helmstedter auf ihre zweite Auswärtstour, wieder geht es auf der Autobahn 2 Richtung Westen. Um 19 Uhr wird die Partie beim Lehrter SV angepfiffen, der mit zwei Niederlagen gestartet ist.

Und erneut treten die Handballfreunde nicht in vollzähliger Besetzung an. „Einige Spieler sind beruflich eingespannt, da kann man nichts machen“, sagt Markus Kopp, der sich ebenso wie sein Trainerkollege Matthias Rudow vorsorglich ein Spielertrikot überstreifen wird. Auch bei der „Zweiten“ der HF habe er nachgefragt, erzählt Kopp. Womöglich helfen ein oder zwei Spieler aus. „Wir wollten das Spiel aufgrund unserer Personalprobleme verlegen, aber Lehrte wollte nicht“, sagt der HF-Coach weiter. Er könne die Haltung der Hannoveraner verstehen. „Die sind mit 0:4 Punkten gestartet und rechnen sich gegen uns etwas aus.“

Drei Kreisläufer, zwei Spielmacher, drei Außenspieler und zwei Torhüter – so setzt sich der HF-Kader am Samstag zusammen. „Kein Linkshänder, beide Halbpositionen im Rückraum nicht besetzt. Das wird schwer“, sagt Kopp. Einige Spieler werden sich auf ungewohnten Positionen zurechtfinden müssen. Zum Beispiel Kreisläufer Max Kolditz. Er sei laut Trainer ein Kandidat für den linken Rückraum. „Max ist zwei Meter groß und hat einen ordentlichen Wurf.“ Die Punkte kampflos abzuschenken komme indes nicht in Frage, betont Kopp. „Wir werden keine Wettbewerbsverzerrung betreiben.“ Vielmehr wollen sich die Helmstedter in ihre Aufgabe hineinarbeiten. „Wenn die Lehrter uns auflaufen sehen, dann werden sie von der Einstellung her vielleicht etwas lockerer an die Sache herangehen“, sagt Kopp. „Wir wollen sie so lange wie möglich ärgern, um am Ende – unabhängig vom Endergebnis – mit erhobenen Köpfen aus der Halle zu gehen.“

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 30.09.2021

HF kassieren „ärgerliche“ Pleite

Die Helmstedter unterliegen dem VfL Hameln mit 28:30

„Ärgerlich!“ Ein Wort reichte Trainer Matthias Rudow, um die 28:30 (15:16)-Niederlage seiner Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt in der Oberliga gegen den VfL Hameln zu kommentieren.

Ärgerlich deshalb, weil trotz personeller Ausfälle – mit Tim Bolecke, Sven Vogel und Jan Schlüter (alle erkrankt) hatten drei Stammkräfte kurzfristig abgesagt – mehr drin war für die Helmstedter. „Ich kann den Jungs, die auf der Platte standen, keinen Vorwurf machen. Sie haben alles gegeben“, sagte Rudow. Das Problem: Das HF-Trainergespann Rudow/Markus Kopp hatte kaum Wechselalternativen. „Wir mussten quasi die erste Sieben komplett durchspielen lassen“, erzählte Rudow. Vor allem auf den Rückraum- und Außenpositionen mangelte es an Personal. „Neben mir auf der Bank saßen noch zwei Kreisläufer und zwei Torhüter“, verdeutlichte Rudow.

Dass der Sieg für Hameln verdient war, leugnete der HF-Trainer nicht. „Hameln hat ständig in Führung gelegen, Und wer 60 Minuten lang vorne liegt, der gewinnt nicht unverdient.“ Dennoch hätte er seinen Jungs einen Punktgewinn gegönnt, so Rudow. „Wer nach dem Spiel in unsere Kabine geschaut hat, der hat Spieler gesehen, die stehend k.o. waren. Jeder hatte das Letzte aus sich herausgeholt“, hob der Helmstedter Coach hervor.

Die Gäste lieferten in Helmstedt keinesfalls eine überragende, sondern bestenfalls eine solide Leistung ab. Der VfL lauerte auf Helmstedter Fehler, die sich aufgrund schwindender Kräfte der Hausherren mit zunehmender Spielzeit häuften. Rudow/Kopp versuchten, von der Seitenlinie Einfluss zu nehmen. „Wir haben es mit vier, fünf Abwehrvarianten versucht, aber am Ende war es eine Frage der Kraft“, musste Rudow eingestehen. Mit der Kraft schwand auch die Konzentration im Lager der Helmstedter. In einer Phase, in der sie in der zweiten Halbzeit aus einem engen ein sehr enges Spiel hätten machen können, vergaben die Handballfreunde jedoch einen Strafwurf und zwei Tempogegenstöße.

Dass Hameln „mit voller Kapelle“ antrat, seine Mannschaft dagegen arg dezimiert war, wollte Rudow nicht als Erklärung für die Niederlage seiner Mannschaft gelten lassen. „Ich bin kein Freund von Konjunktiv-Analysen“, sagte der HF-Trainer. „Hameln hat verdient gewonnen. Punkt.“

„Ärgerlich!“ Ein Wort reichte Trainer Matthias Rudow, um die 28:30 (15:16)-Niederlage seiner Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt in der Oberliga gegen den VfL Hameln zu kommentieren.

Ärgerlich deshalb, weil trotz personeller Ausfälle – mit Tim Bolecke, Sven Vogel und Jan Schlüter (alle erkrankt) hatten drei Stammkräfte kurzfristig abgesagt – mehr drin war für die Helmstedter. „Ich kann den Jungs, die auf der Platte standen, keinen Vorwurf machen. Sie haben alles gegeben“, sagte Rudow. Das Problem: Das HF-Trainergespann Rudow/Markus Kopp hatte kaum Wechselalternativen. „Wir mussten quasi die erste Sieben komplett durchspielen lassen“, erzählte Rudow. Vor allem auf den Rückraum- und Außenpositionen mangelte es an Personal. „Neben mir auf der Bank saßen noch zwei Kreisläufer und zwei Torhüter“, verdeutlichte Rudow.

Dass der Sieg für Hameln verdient war, leugnete der HF-Trainer nicht. „Hameln hat ständig in Führung gelegen, Und wer 60 Minuten lang vorne liegt, der gewinnt nicht unverdient.“ Dennoch hätte er seinen Jungs einen Punktgewinn gegönnt, so Rudow. „Wer nach dem Spiel in unsere Kabine geschaut hat, der hat Spieler gesehen, die stehend k.o. waren. Jeder hatte das Letzte aus sich herausgeholt“, hob der Helmstedter Coach hervor.

Die Gäste lieferten in Helmstedt keinesfalls eine überragende, sondern bestenfalls eine solide Leistung ab. Der VfL lauerte auf Helmstedter Fehler, die sich aufgrund schwindender Kräfte der Hausherren mit zunehmender Spielzeit häuften. Rudow/Kopp versuchten, von der Seitenlinie Einfluss zu nehmen. „Wir haben es mit vier, fünf Abwehrvarianten versucht, aber am Ende war es eine Frage der Kraft“, musste Rudow eingestehen. Mit der Kraft schwand auch die Konzentration im Lager der Helmstedter. In einer Phase, in der sie in der zweiten Halbzeit aus einem engen ein sehr enges Spiel hätten machen können, vergaben die Handballfreunde jedoch einen Strafwurf und zwei Tempogegenstöße.

Dass Hameln „mit voller Kapelle“ antrat, seine Mannschaft dagegen arg dezimiert war, wollte Rudow nicht als Erklärung für die Niederlage seiner Mannschaft gelten lassen. „Ich bin kein Freund von Konjunktiv-Analysen“, sagte der HF-Trainer. „Hameln hat verdient gewonnen. Punkt.“

HF: Baum, Klauß, Stickel – Schülke 3, Wiebe 7, Bruchno 1, Kolditz, Herda 8, Kopp, Düsterhöft 4, Danneberg 5.

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 27.09.2021

Aufatmen – Halle nicht gesperrt

HF Helmstedt-Büddenstedt erwarten am Samstag Hameln.

Es ist eine Tabelle, die sie sich bei den Handballfreunden Helmstedt-Büddenstedt einrahmen müssten. Erstmals in ihrer fast zehnjährigen Oberliga-Historie führen die Helmstedter das Klassement an. Dass das Tabellenbild nach dem 1. Spieltag und dem 30:23-Erfolg der HF in Barsinghausen kaum aussagekräftig ist – sei’s drum! Das Momentum zählt. Die HF wollen an diesem Samstag (18 Uhr) mit einem Sieg gegen den VfL Hameln nachlegen, wollen ihren Spitzenplatz behaupten.

Fast zwei Wochen lang stand indes in den Sternen, ob die Partie wirklich ausgetragen werden kann. Die Julianum-Sporthalle, Heimspielstätte der Helmstedter, sollte gesperrt werden. Ursprünglich, so hieß es nach Informationen der HF-Verantwortlichen, bis Anfang Januar 2022. Der Grund: Reparaturarbeiten am Hallendach stehen an. Konkret geht es um die Oberlichter. Die werden von außen saniert, müssen folglich aus Sicherheitsgründen von innen gestützt und durch Fangnetze gesichert werden.

Die Nachricht des Landkreises Helmstedt kam überraschend für den gesamten Verein. Zehn Teams, für die nach monatelanger Corona-Zwangspause in diesen Wochen der Punktspielbetrieb startet, standen ohne Halle da. Rolf Salomon, Leiter Spielbetrieb bei den HF, warf in den vergangenen zehn Tagen sämtliche Spielpläne aller HF-Teams um, arrangierte Verlegungen, sprach Heimrechttausche ab.

Am Mittwochnachmittag nun die Rolle rückwärts: Sämtliche Mannschaften der HF können aufatmen. Die Julianum-Sporthalle wird für die erforderlichen Arbeiten nur vom 29. September bis zum 5. Oktober gesperrt, womöglich zudem an einzelnen Tagen in den Herbstferien. Wie kam es zu der Terminanpassung? Eine von den HF gegründete „Task Force Hallensperrung“ hatte sich am Montag schriftlich an Helmstedts Landrat Gerhard Radeck gewendet und die Notsituation geschildert. Am Mittwochnachmittag trudelte bereits die Reaktion aus dem Kreishaus bei den Handballfreunden ein. Die Halle bleibt – mit kleinen Ausnahmen – für den Trainings- und Spielbetrieb geöffnet.

Rolf Salomon setzte sich noch am Mittwoch ans Telefon, schrieb zudem E-Mails und Handynachrichten. Stichwort: Kommando zurück! Der Spielbetrieb wird aufrechterhalten.

Auch Markus Kopp, Spielertrainer der Oberliga-Handballer, war erleichtert. Hameln, ebenfalls ein Sieger des 1. Spieltags, kann kommen. Seine Mannschaft sei gerüstet, sagt Kopp. „Alle sind fit.“ Mehr noch: Wille und Leidenschaft seien spürbar, so der HF-Coach, der gleich hinzufügt: „Der Sieg in Barsinghausen hat uns viel Selbstvertrauen gegeben.“

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 23.09.2021