Autor: balzer

Weibliche E-Jugend gewinnt den Regionspokal

Die weibliche E-Jugend der Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt hat am vergangenen Wochenende den Regionspokal der Handballregion Südost-Niedersachsen gewonnen. In der Endrunde, die in Salzgitter stattfand, setzte sich die von Armin Papkalla trainierte Mannschaft gegen drei andere Teams durch und durfte sich am Ende über den Pokal freuen.

Das erste Spiel gewannen die Handballfreunde souverän gegen die HSG Nord Edemissen mit 7:2. „Im zweiten Spiel gegen den SV Stöckheim lagen wir schnell mit 0:2 hinten, konnten das Spiel aber drehen und am Ende sicher mit 11:7 gewinnen“, berichtet Armin Papkalla. So ging es im letzten Spiel gegen den Gastgeber FC Viktoria Thiede um den Turniersieg.

„Die Mädchen erwischten einen guten Start und gingen mit 2:0 in Führung. Dank einer konzentrierten Abwehrleistung ließen wir die gefährlichen Spielerinnen von Thiede nicht zur Entfaltung kommen und gewannen mit 7:5“, freute sich der Helmstedter Trainer. Zudem hob er hervor, dass alle Spielerinnen während des Turniers zum Einsatz kamen und sich somit an dem Erfolg beteiligen konnten.

Für die Handballfreunde spielten: Leni Steding, Marie Steding, Jette Klinzmann, Kira Papkalla, Luna Hofmann, Lana Vujanovic, Emily Krause, Jeanne Jost und Selina Yasane.

Tabelle Endrunde:

  1. HF Helmstedt-Büddenstedt
  2. FC Viktoria Thiede
  3. SV Stöckheim
  4. HSG Nord Edemissen
Unsere weibliche E-Jugend gewann in Salzgitter den Regionspokal.

HF können nicht für Spannung sorgen

Eine zu hohe Fehlerquote führt zu einer 24:34-Derby-Schlappe gegen Vorsfelde.

Eins wurde nach dem ersten Spiel des neuen Jahres deutlich: Der Weg zum Klassenerhalt wird für Oberligist Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt in dieser Saison ein ganz langer. Im Derby gegen den MTV Vorsfelde setzte es in der heimischen Julianum-Halle eine 24:34 (13:17)-Niederlage. Die HF bleiben zwar Viertletzter, doch drei Konkurrenten im Tabellenkeller punkteten an diesem 13. Spieltag und erhöhten den Druck auf die Helmstedter weiter.

Im ersten Durchgang verlief die Partie noch einigermaßen ausgeglichen. Es ging rauf und runter, ohne Pause. Doch schon zu diesem Zeitpunkt zeigte sich: Die Gastgeber mussten wesentlich härter arbeiten, um in torgefährliche Zonen zu gelangen, als die Eberstädter.

Früh in Halbzeit 2 wuchs bei den Helmstedtern die Gewissheit, dass nichts zu holen sein wird. Sie kamen nicht ran, weil Vorsfelde sowohl in der Offensive als auch in der Defensive sehr konsequent auftrat. Alle Lücken für Helmstedter Angreifer waren zügig zugestellt, die Gäste packten zumeist beherzt zu. Ein paar schöne Hüftwurftreffer von Tim Wiebe waren lange die einzigen Aktionen, die die HF-Fans jubeln ließen. Im Angriff wussten die Vorsfelder Einladungen zu nutzen. Und von denen gab es viele, denn wenn mal ein Wurf nicht saß, angelten sich die Gäste eben die Abpraller.

Die Folge: In Minute 45 hatten die HF beim Stand von 17:27 erstmals zehn Tore Rückstand. Es hätte schon ein mittleres Handball-Beben geben müssen, um dieses Derby noch einmal zu einem spannenden zu machen. Stattdessen gab’s versteinerte Minen auf der HF-Bank, weil das Fehler-Festival nicht endete. Fast symbolisch, dass Tim Bolecke den gefühlt einzigen Tempogegenstoß der Helmstedter vergab, seinen Wurf wehrte Vorsfeldes Keeper Timon Wilken reflexartig ab. Gut gemeinte Zuspiele landeten nicht beim Mitspieler, sondern beim Gegner, im Tor- und Seitenaus. „Wir haben es einfach nicht geschafft, die Fehler abzustellen“, sagte HF-Coach Andreas Wiese.

Es passte zu diesem Tag, dass nichts passte bei den HF. Matthias Rudow, als Regisseur in Halbzeit 1 gut im Spiel, verließ die Halle in der Pause aus privaten Gründen. Torhüter Tom Baum, der nur eine Handvoll Würfe der Gäste abwehren konnte, konnte nicht erlöst werden. Ersatzmann Steffen Klauß saß verletzt auf der Bank, Zweitherren-Keeper Christian Sauer blieb ebenfalls draußen. „Hätten wir ihn gebracht, wäre er für die zweite Mannschaft gesperrt gewesen“, so Wiese. „Angesichts des deutlichen Spielstandes haben wir auf Christians Einsatz verzichtet.“

HF: Baum – Meyer, Rudow 3, Bruchno, Stapf, Wiebe 7, Bolecke 3, Frenkel 7, Kolditz, Kopp, Lopez 2, Düsterhöft, Schlüter 2, Danneberg.

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 13.01.2020

Kein Durchkommen für Christian Lopez und die Handballfreunde. Gegen Vorsfelde gab es eine deutliche 24:34-Niederlage. Foto: Detlev Keller

Die Mentalität wird entscheiden

Helmstedter steigen mit Derby gegen Vorsfelde ins Jahr ein.

Derby-Samstag zum Jahresauftakt: Oberligist Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt steigt in der heimischen Julianum-Sporthalle um 18 Uhr gegen den MTV Vorsfelde in die zweite Saisonhälfte ein.

Die Rollen seien klar verteilt, sagt HF-Trainer Andreas Wiese. „Wir sind der Underdog.“ Aber, so Wiese weiter: „Wir können etwas ziehen, wenn bei uns die Einstellung stimmt.“ Die nackten Zahlen untermauern Wieses Rollenverteilung: Seine Helmstedter müssen nach einigermaßen missglückter Hinserie um den Ligaerhalt kämpfen. Die Vorsfelder, nach magerer 4:8-Punkte-Ausbeute seit Mitte November von Platz 2 auf 5 durchgereicht, bewegen sich mit 16:8 Zählern in ruhigem Fahrwasser.

Dass den vor dieser Spielzeit als Aufstiegskandidat gehandelten Eberstädtern nach der Minus-Serie für den Rest der Saison etwas die Motivation fehlt, glaubt Wiese nicht. Das Team um den früheren Warberg/Lelm-Trainer Daniel Heimann werde sich neue Ziele setzen – langfristig mit Blick auf die kommende Saison richten, kurzfristig aufs Derby in Helmstedt. „Vorsfelde wird gegen uns nicht Larifari-Handball spielen. Sie werden am Samstag alles abschütteln, was in den vergangenen Wochen gelaufen ist“, ahnt Wiese.

Aber auch seine im November und Dezember in die abstiegsbedrohte Zone abgerutschte Mannschaft werde die Negativerlebnisse abgeschüttelt haben, glaubt der HF-Coach. „Die Pause hat gutgetan, jeder hatte mal Zeit für Privates.“ Am vergangenen Wochenende speisten die Helmstedter ihre Köpfe zudem mit frischem Selbstvertrauen, sie gewannen ohne Verlustpunkt ein Vorbereitungsturnier in Haldensleben. „Wir konnten dort viel probieren“, sagt Wiese, der in dieser Woche das Übungspensum wieder merklich angezogen hat. Angriffstraining stand auf dem Programm, denn – so die Analyse der Hinserie –, die Handballfreunde treffen zu selten das gegnerische Tor.

Gegen Vorsfelde werde allerdings die Mentalität jedes einzelnen Spielers entscheidend sein. „Wenn sie passt, haben wir Siegchancen. Wir werden es Vorsfelde nicht leicht machen“, sagt Wiese, der weiter Torhüter Steffen „Oppi“ Klauß (verletzt) ersetzen muss. „Er wird noch einen Monat brauchen“, sagt der HF-Trainer. „Oppi wird frühestens Anfang Februar gegen Plesse wieder ein Thema.“ Ob weitere Ausfälle drohen, lasse sich schwer einschätzen, so Wiese. „Einige fiebern ein bisschen herum. Bei denen müssen wir abwarten.“

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 09.01.2020

Neue Torabhängungen für unsere E-Jugendmannschaften

Einen Scheck in Höhe von 633 Euro konnte Martin Schulze (rechts), Trainer der männlichen E-Jugend der Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt, von Daniel Schifferli, Firmenkundenbetreuer der Volksbank, entgegen nehmen. Mit der Zuwendung unterstützt die Volksbank den Förderverein HF Pool 100 e.V. der Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt bei der Anschaffung von zwei Torabhängungen für Handballtore, damit die E-Jugendmannschaften auf verkleinerte Tore spielen können.  

Die Zuwendung stammt aus den Reinerträgen des VR Gewinnsparens. Vielen Dank an die zahlreichen Volksbankkunden, die am Gewinnsparen teilnehmen und damit diese Unterstützung ermöglichen. Ein großer Dank geht natürlich auch an die Volksbank für die Unterstützung der Handballfreunde.

14:34-Debakel! Es ist ein Klassenunterschied

Die HF gehen gegen Braunschweig unter.

Rekord-Heimniederlage für die HF Helmstedt-Büddenstedt in der Handball-Oberliga: 14:34 (7:13) hieß es nach 60 deprimierenden Minuten gegen den MTV Braunschweig, Spitzenreiter und Top-Anwärter auf den Drittliga-Aufstieg.

Unerwartet kam die Niederlage nicht, einzig die Deutlichkeit überraschte etwas. Das Spiel zeigte den HF aber nochmals den sportlichen Trend auf: Die Mannschaft befindet sich im knallharten Abstiegskampf. Am kommenden Wochenende schaut sie tatenlos zu, wie die Konkurrenz in Tabellenkeller noch eine Möglichkeit bekommt, Punkte zu sammeln.

Der Start ins neue Jahr hat es in sich. Die Helmstedter empfangen die Oberliga-Topteams MTV Vorsfelde (4.) und Sportfreunde Söhre (2.), ehe womöglich über den weiteren Saisonverlauf entscheidende Partien beim Vorletzten TV 87 Stadtoldendorf sowie bei Schlusslicht HSG Plesse-Hardenberg anstehen. „In diesen vier Spielen müssen wir punkten“, blickt HF-Trainer Andreas Wiese voraus. „Um die Klasse zu halten, braucht man mindestens 20 Punkte.“

Die Partie gegen die „Überflieger“ aus Braunschweig begann für die HF mit einer Schrecksekunde: Nach nicht einmal einer Minute Spielzeit waren sie einer weniger. Sascha Timplan sah die rote Karte. Was war passiert? Timplan ging in einer Abwehraktion übermotiviert zu Werke, sein Gegenspieler landete auf dem Rücken. Die Unparteiischen zögerten nicht, zückten Rot. „Es war von Sascha keine Absicht, eher eine missglückte Aktion. Die Karte war aber vertretbar“, ordnete Wiese die Situation ein. Dass auch Roman Bruchno das Ende des Spiels nicht auf dem Hallenparkett erlebte, war nur noch eine Randnotiz. Der Linkshänder kassierte in der 53. Minute seine dritte Zeitstrafe – ebenfalls Rot.

Die sportliche Geschichte dieses Duells, auf das die Bezeichnung Klassenunterschied punktgenau passt, ist schnell erzählt. Wenn es zwischen beiden so etwas wie ein Treffen auf Augenhöhe gab, dann bestenfalls in den Anfangsminuten. Nach Timplans Hinausstellung legte der MTV zwar vor, doch die HF blieben bis zum 4:7 (16.) durch Tim Wiebe in Schlagdistanz. Doch auch die verloren die Hausherren schnell. Je länger die Partie dauerte, desto mehr versteckten sich die Helmstedter. „Wir haben keine Lösungen gefunden“, erzählte Wiese.

Die 5:1-Abwehr der Gäste behagte den Helmstedtern gar nicht. Wenn es doch mal ein Durchkommen gab, „dann haben wir deren Torhüter berühmt geschossen“, so der HF-Trainer. Am Ende gab es kein Halten mehr. Braunschweig zog in Halbzeit 2 ohne Rücksicht auf die schwächelnden Helmstedter davon, präsentierte sich wie eine Meistermannschaft. Wiese erkannte die Klasse des Gegners neidlos an: „In dieser Form hat Braunschweig in der Oberliga nichts zu suchen.“

HF: Baum, Sauer – Rudow, Bruchno 1, Wiebe 2, Bolecke 4, Schlüter 2, Meyer, Stapf, Kolditz, Lopez, Frenkel 3, Timplan, Kopp 2.

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 09.12.2019

Zusammen mit unserer Oberliga-Mannschaft durfte die männliche E-Jugend am Samstag in die Julianumhalle einlaufen.
Unsere weibliche E-Jugend kam mit dem MTV Braunschweig in die Halle.