Kategorie: 1. Herren

Diese Kategorie enthält Berichte zur 1. Herrenmannschaft der Handballfreunde Helmstedt–Büddenstedt.

Punkte müssen her: HF reisen nach Duderstadt

Die personelle Lage ist angespannt.

Der Stachel der Enttäuschung nach der 23:29-Heimniederlage gegen Schlusslicht HV Barsinghausen saß tief bei Oberligist Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt. „Jetzt stecken wir selbst tief unten drin“, sagt Helmstedts Spielertrainer Markus Kopp. Das Wehklagen oder Lamentieren ist indes nicht Kopps Sache. Der Routinier blickt lieber nach vorne. Seine Konzentration und die seiner Teamkollegen gilt der Auswärtsaufgabe beim TV Jahn Duderstadt. Am Samstag um 17.30 Uhr wird die Partie der Handballfreunde im Eichsfeld angepfiffen.

Die Ausgangslage ist klar: Der größere Druck lastet auf den Helmstedtern. Das Tabellenende rückt näher, Punkte müssen her. Am besten bereits beim TVJ Duderstadt – einem Gegner, der der Kragenweite in Normalform spielender Helmstedter entspricht. In den darauffolgenden Wochen wird es schwieriger für die HF, die nötigen Punkte einzufahren. Die Gegner heißen Hameln, Lehrte, Söhre und Fallersleben – allesamt Teams der gehobenen Güteklasse.

Zu den Erfolgsaussichten für seine Mannschaft in Duderstadt hält sich Kopp bedeckt. „Wir reisen sicherlich nicht als Favorit an.“ Das liegt auch an der personellen Situation. Der HF-Kader ist ausgedünnt. Die Verantwortung auf der Bank der Helmstedter dürfte wie schon gegen Barsinghausen Ex-Spieler Leon Kostka tragen. Coach Matthias Rudow (erkrankt) fehlt, Spielertrainer Markus Kopp wird wegen der Personalnot am Kreis auf der Platte benötigt. Linkshänder Roman Bruchno, gegen Barsinghausen als „Not-Kreisläufer“ im Einsatz, wird wie gewohnt bei Auswärtsspielen nicht zur Verfügung stehen. „Wir fahren mit zwölf Mann los, davon drei Torhüter“, sagt Kopp. Der Spielertrainer beabsichtigt, personelle Anleihen bei der derzeit spielfreien zweiten Mannschaft zu nehmen.

Mini-Vorteil für die HF an diesem Samstag: Duderstadt ist seit Ende November ohne Pflichtspiel, der Rhythmus fehlt. Corona verhinderte, dass der TVJ seit der Wiederaufnahme des Spielbetriebs am 15. Januar zu seinen Auswärtsspielen gegen die HSG Schaumburg Nord und HSG Plesse-Hardenberg antreten durfte. Kurios: Bei letzterer Partie befanden sich alle Spieler, Trainer, Betreuer, Schiedsrichter und Zuschauer bereits in der Halle, als das positive Testergebnis eines Plesser Spielers bekannt wurde.

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 27.01.2022

Die HF enttäuschen auf ganzer Linie

Helmstedter verlieren nach blutleerem Auftritt das Kellerduell gegen Barsinghausen.

Mit einer enttäuschenden Leistung stieg Oberligist Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt ins neue Jahr ein. Im Kellerduell gegen den HV Barsinghausen setzte es für die Helmstedter in eigener Halle eine deftige 23:29(10:14)-Niederlage.

Eine sattelfeste Abwehr, ein gutes Torwartspiel, klare Aktionen nach vorne – HF-Spielertrainer Markus Kopp hatte im Vorfeld der Partie eine klare Vorstellung davon, wie seine Mannschaft gegen den Tabellenletzten auftreten sollte. Und dann das: Den HF mangelte es an Emotionen, Bereitschaft, Durchsetzungsvermögen und Zweikampfverhalten. „Alles, was Barsinghausen gezeigt hat, hat bei uns gefehlt“, sagte Kopp. Besonders enttäuschend: Den HF gelangen lediglich 23 Tore gegen den zuvor sechs Spiele in Folge sieglosen Tabellenletzten. „Mit einer so schwachen Ausbeute gewinnst du in der Oberliga keine Punkte. Die Zeiten, in denen man Spiele auch mal mit 23:18 gewonnen hat, sind längst vorbei.“

Wenn es in der Julianum-Halle mal laut wurde, dann auf der Seite der Gäste. Das Team vom Deister trat eben auch als Team auf. Die Spieler versprühten positive Energie, sie spornten sich permanent gegenseitig an und feierten jeden Nebenmann für eine gelungene Abwehraktion oder den Torabschluss. Das Kontrastprogramm lieferten die Helmstedter: Es herrschte Stille, nichts zu sehen von einer „Brust-raus-Mentalität“. Die Abwehr wirkte über weite Strecken statisch, im Angriff agierten die Hausherren umständlich und ohne Überzeugung im Abschluss.

Nach 15 Minuten übernahm Barsinghausen sichtlich das Kommando. Johannes Sonneborn, auffälliger Strippenzieher im mittleren Rückraum der Gäste, setzte nicht nur seine Nebenleute glänzend ein. Der Routinier verwandelte sämtliche der fünf Gäste-Siebenmeter und legte auf seine Traumbilanz noch sechs Treffer aus dem Feld drauf. Vor allem das Zusammenspiel Sonneborns mit Zwei-Meter-Mann Torsten Lippert am Kreis gab den Helmstedter Abwehrspielern viele Rätsel auf. Kurzum: Die HF-Defensive fand bis zum Schluss keine Lösung.

Wer glaubte, dass nach dem 10:14-Pausenrückstand mit Beginn des zweiten Abschnitts das große Aufbäumen der Helmstedter beginnen würde, sah sich schnell eines Besseren belehrt. Barsinghausen blieb in den Aktionen konzentriert und konsequent und wackelte nur kurzzeitig. Nachdem Tim Wiebe für die HF auf 12:15 (34.) verkürzt hatte, berappelten sich die Gäste wieder und zogen – angeführt vom omnipräsenten Sonneborn – über 14:20 (44.) auf 18:25 (54.) davon. Den HF rannte die Zeit weg. Jan Schlüters Tor zum 23:26 (58.) kam zu spät, um noch einmal den Glauben zurückzubringen.

Kopp ärgerte sich am Ende über den emotionslosen Auftritt seiner Handballfreunde. „Man muss seinem Gegenspieler mit Körpereinsatz auch mal zeigen, wie weit er gehen darf. Das haben wir vermissen lassen. Wir hatten nur zwei Zeitstrafen – davon eine wegen Meckerns. Das sagt doch alles.“

HF: Klauß, Baum, Stickel – Herda 9, Bruchno 2, Bolecke 1, Wiebe 4, Wanzek 1, Schlüter 2, Vogel 2, Düsterhöft 2, Schülke, Kopp.

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 24.01.2022

Punkten ist Pflicht für die HF

Die Helmstedter erwarten das Schlusslicht HV Barsinghausen.

Um die Bedeutung einer Partie zu unterstreichen, ist dieser Satz so gebräuchlich wie abgegriffen: „Es ist ein Vier-Punkte-Spiel.“ Markus Kopp, Spielertrainer des Oberligisten Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt, scheut sich indes nicht, den Satz im Vorfeld des Heimspiels gegen den HV Barsinghausen auszusprechen. Sein Team ist Drittletzter, Barsinghausen ist Schlusslicht. Angepfiffen wird das Kellerduell am Samstag um 18 Uhr in der Julianum-Sporthalle.

„Barsinghausen hat gehörig Druck“, sagt Kopp. Das Team vom Deister holte erst 3 von möglichen 20 Punkten. In eigener Halle ist der HV noch ohne Sieg, in den vergangenen sechs Partien seit Mitte Oktober setzte es ausnahmslos Niederlagen. Doch alle Statistik ist Makulatur, wenn die Helmstedter keine passende Tagesform auf die Platte bringen. „Wenn wir eine vernünftige Abwehrleistung zeigen, wenn auch die Torhüterleistung passt, dann sollten wir das Ding gegen Barsinghausen ziehen“, sagt Kopp.

Nachdem die Mannschaft am vergangenen Samstag Kräfte gespart hatte – die Partie gegen den VfB Fallersleben fiel wegen eines Corona-positiven Falls im HF-Team aus –, forderte Kopp die Spieler im Training etwas intensiver. „Wir haben ein bisschen Kondition gebolzt“, so der Trainer. „Ich hatte den Jungs einen netten Parcours für die Schnellkraft und die Sprungkraft aufgebaut.“ Um bei den Spielern für diesen Abend nicht sämtliche Sympathie-Punkte einzubüßen, ließ Kopp gegen Trainingsende die Zügel wieder etwas locker. „Ich habe noch zehn Minuten Fußball spielen lassen, damit die Jungs nicht allzu sehr über mich fluchen mussten.“

Gegen Barsinghausen steht Kopp der derzeit beste Kader zur Verfügung, wenngleich Abgänge und Erkrankte die taktischen und personellen Optionen des Trainers allmählich einschränken. Ausreden lässt er für die Samstagspartie aber nicht zu. „Wir müssen dieses Spiel gewinnen, um einen direkten Konkurrenten auf Distanz zu halten.“

Einen Nachholtermin für das Nachbarschaftsduell gegen Fallersleben gibt es laut Kopp noch nicht. „Wir haben Fallersleben zwei Vorschläge gemacht. Eine Antwort steht noch aus.“ Womöglich läuft es aufgrund der kurzen Wege auf ein Wochentagsspiel hinaus. Ihr nächstes spielfreies Wochenende haben sowohl die HF als auch Fallersleben erst wieder am 14./15. Mai.

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 20.01.2022

Spiel fällt kurzfristig aus

+++ 1. Herren – Spielabsage +++

Das Spiel gegen den VfB Fallersleben ist abgesagt. Über einen neuen Termin wird in den nächsten Tagen gesprochen und wir werden euch darüber informieren.
Vielen Dank an VfB Fallersleben e.V. für die Kooperation.

Ein dicker Brocken zum Auftakt

HF Helmstedt-Büddenstedt empfangen Fallersleben – Danneberg zieht’s nach Bernburg

Sachsen-Anhalt ging am vergangenen Wochenende voran, Niedersachsen zieht an diesem Wochenende nach. Nach zweimonatiger Corona-bedingter Unterbrechung legen die höherklassigen Handball-Vereine auf Verbandsebene nun ihren Re-Start hin. Die Handballregion Südost-Niedersachsen dagegen pausiert noch bis Ende Januar.

Für Oberligist HF Helmstedt-Büddenstedt kommt es am Samstag (18 Uhr) in der Julianum-Sporthalle gleich knüppeldick: Zu Gast ist der VfB Fallersleben. Der personell verstärkte Aufsteiger hatte sich im Herbst hinter den Ausnahmeteams MTV Großenheidorn und Sportfreunde Söhre als dritte Kraft in der Oberliga etabliert. „Ganz klar, Fallersleben ist Favorit“, sagt Helmstedts Trainer Markus Kopp. „Die Mannschaft hat eine starke erste Sieben und dahinter einen sehr breit aufgestellten Kader.“

Tempomacher der Hoffmannstädter ist der Ex-HF-Spieler Christian Lopez, fürs Torewerfen zuständig ist vor allem Linkshänder Bert Hartfiel, der vor der Saison vom Liga- und Stadtrivalen MTV Vorsfelde kam. Routiniers wie Christian Bangemann und Kris Behrens, bei vielen Helmstedter Vereinen ebenfalls keine Unbekannten, assistieren beim Torewerfen, das Tor hütet der in der dritten Liga erprobte Timon Wilken. „Fallersleben hat schon eine Menge Qualität im Team“, sagt Kopp, der im weiteren Saisonverlauf verstärkt auf dem Spielfeld statt an der Seitenlinie zu finden sein wird. Der Grund: Kreisläufer Robin Danneberg hat sich zu Drittligist SV Anhalt Bernburg verabschiedet – „Ersatzmann“ wird Kopp, der sich die Position am Kreis mit Max Kolditz teilen wird.

Gänzlich chancenlos sieht Kopp sein Team jedoch nicht. „Bei uns müsste allerdings schon alles zusammenpassen. Angefangen von einer stabilen Torhüter-Leistung über eine funktionierende Abwehr bis zu einem durchschlagskräftigen Angriff.“ Personell ist bei den HF, die in dieser Woche vier Trainingseinheiten absolvieren, alles im Lot. Sämtliche Wehwehchen sind in der achtwöchigen Pause abgeklungen.

Sachsen-Anhalt ging am vergangenen Wochenende voran, Niedersachsen zieht an diesem Wochenende nach. Nach zweimonatiger Corona-bedingter Unterbrechung legen die höherklassigen Handball-Vereine auf Verbandsebene nun ihren Re-Start hin. Die Handballregion Südost-Niedersachsen dagegen pausiert noch bis Ende Januar.

Für Oberligist HF Helmstedt-Büddenstedt kommt es am Samstag (18 Uhr) in der Julianum-Sporthalle gleich knüppeldick: Zu Gast ist der VfB Fallersleben. Der personell verstärkte Aufsteiger hatte sich im Herbst hinter den Ausnahmeteams MTV Großenheidorn und Sportfreunde Söhre als dritte Kraft in der Oberliga etabliert. „Ganz klar, Fallersleben ist Favorit“, sagt Helmstedts Trainer Markus Kopp. „Die Mannschaft hat eine starke erste Sieben und dahinter einen sehr breit aufgestellten Kader.“

Tempomacher der Hoffmannstädter ist der Ex-HF-Spieler Christian Lopez, fürs Torewerfen zuständig ist vor allem Linkshänder Bert Hartfiel, der vor der Saison vom Liga- und Stadtrivalen MTV Vorsfelde kam. Routiniers wie Christian Bangemann und Kris Behrens, bei vielen Helmstedter Vereinen ebenfalls keine Unbekannten, assistieren beim Torewerfen, das Tor hütet der in der dritten Liga erprobte Timon Wilken. „Fallersleben hat schon eine Menge Qualität im Team“, sagt Kopp, der im weiteren Saisonverlauf verstärkt auf dem Spielfeld statt an der Seitenlinie zu finden sein wird. Der Grund: Kreisläufer Robin Danneberg hat sich zu Drittligist SV Anhalt Bernburg verabschiedet – „Ersatzmann“ wird Kopp, der sich die Position am Kreis mit Max Kolditz teilen wird.

Gänzlich chancenlos sieht Kopp sein Team jedoch nicht. „Bei uns müsste allerdings schon alles zusammenpassen. Angefangen von einer stabilen Torhüter-Leistung über eine funktionierende Abwehr bis zu einem durchschlagskräftigen Angriff.“ Personell ist bei den HF, die in dieser Woche vier Trainingseinheiten absolvieren, alles im Lot. Sämtliche Wehwehchen sind in der achtwöchigen Pause abgeklungen.

Für die Zuschauer in der Julia­num-Halle gilt am Samstag die 2G-Regel – nur Geimpfte und Genesene dürfen in der maximal zu 70 Prozent ausgelasteten Halle auf der Tribüne Platz nehmen. Für alle Zuschauer gilt die Pflicht zum Tragen eines FFP2-Mund- und Nasenschutzes – sowohl auf dem Weg zum Sitzplatz als auch am Platz. Um die Nachverfolgung gewährleisten zu können, müssen sich alle Zuschauer beim Betreten der Sporthalle über die Luca-App registrieren.

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 13.01.2022