FÜCHSE WERDEN AUCH IM ZWEITEN SPIEL DEKLASSIERT
Es fällt wahrlich schwer, etwas positives aus dem Auftritt vom Samstag zu ziehen. Zu ängstlich und zögerlich zeigte sich der Helmstedter Angriff in nahezu jeder Aktion. Die großen Lücken der offenen Sickter Deckung wurden viel zu selten genutzt, die Verantwortung viel zu oft zum Nebenmann weitergeschoben. Außerdem ermöglichten viele Fehlpässe teilweise einen Tempogegenstoß nach dem anderen. Doch auch im Positionsangriff konnte der Tabellenführer viel zu leicht zu Toren kommen. Egal ob freie Würfe und Durchbrüche aus dem Rückraum, oder die zahlreichen Treffer von den Außen. Die Helmstedter Abwehrarbeit, welche am letzten Wochenende noch positiv hervorgehoben werden konnte, war am Samstag nichtexistent. Trainer Mutz hatte nicht viel zum Spiel zu sagen: „Ab jetzt steht fest: Wir sind im Abstiegskampf, unsere vorgenommenen Ziele sind hinfällig. Ich kann mich nur bei den Zuschauern entschuldigen für diese Leistung“.
Bereits von Beginn an zeigten die Männer aus Sickte/Schandelah, dass sie die Partie gewinnen wollen und konnten das Spiel letztendlich auch sehr früh für sich entscheiden. Mit Feuer und Dampf ging es über ein 2:8 (10.) und 6:17 (23.) mit einem 13:21 in die Kabinen. Zu keiner Zeit gab es ein Aufbäumen oder gegenseitiges Pushen, die Helmstedter Füchse haben sich nahezu kampflos ihrem Schicksal hingegeben. Auch nach der Pause ließen die Gäste keinerlei Zweifel aufkommen, wer die bessere und willensstärkere Mannschaft ist. Sie starteten direkt mit einem furiosen 6:0-Lauf nach Wiederanpfiff (13:27, 38.). Dieser 13, 14 Tore-Vorsprung wurde bis zum Schluss gehalten, so dass am Ende ein völlig verdienter 29:42 Auswärtssieg für die SG Sickte/Schandelah zu Buche steht.
F. Bunk, C. Stickel – H. Behling (1), D. Bourdy (2), L. Brokof, P. K-Saathoff (2), J.M. Müller (5), M. Müller (8), S. Müller, T. Neumann (3), L. Reyher (2), L. Störmann (4), J. Wedrich (2)