Helmstedt ist Samstag bei Tabellenführer Großenheidorn gefordert.
Von Jörg Kleinert
Helmstedt. Spielertrainer Markus Kopp ist zufrieden. 10:4 Punkte haben seine Oberliga-Handballer der HF Helmstedt-Büddenstedt nach sieben Spieltagen auf dem Konto. Zum Vergleich: Nach der ersten Hälfte der vergangenen Saison waren es magere 7 Zähler.
„Wir sind gut drauf“, stellt Kopp nüchtern fest. Das kleine Zwischentief mit Niederlagen in Schaumburg und gegen Hameln ist vergessen, zuletzt gelang ein überzeugender 35:25-Erfolg gegen die TG Münden. Blenden lässt sich Kopp von der guten Zwischenbilanz nicht, denn: „Bis zur Weihnachtspause warten noch einige dicke Brocken auf uns.“
Den ersten müssen die Helmstedter am Samstag (19 Uhr) aus dem Weg räumen. Dann sind sie zu Gast beim MTV Großenheidorn, mit 12:2 Punkten derzeitiger Spitzenreiter der Oberliga. „Ich erwarte eine ganz enge Kiste“, sagt Kopp. „Wenn wir mit voll besetzter Kapelle antreten können, rechnen wir uns durchaus Siegchancen aus.“
Dass die Helmstedter mit ihrer besten Formation Richtung Steinhuder Meer aufbrechen, zeichnete sich im Wochenverlauf ab. Regisseur Marius Herda, der gegen Münden wegen eines grippalen Infekts ausfiel, kehrt zurück ins Team. „Wir haben allerdings nicht viele Wechselmöglichkeiten“, sagt Kopp. „Zu viele Leute auf einmal dürfen bei uns nicht ausfallen.“
Als Grund für den besten Oberliga-Start seit dem Aufstieg vor vier Jahren nennt Kopp unter anderem die defensive Stabilität seines Teams und das von Woche zu Woche besser funktionierende Zusammenspiel. „Es macht sich positiv bemerkbar, dass wir unter der Woche statt zu trainieren auch mal Testspiele absolvieren und alle Leute Spielpraxis bekommen“, sagt Kopp. So auch am gestrigen Abend in Magdeburg, wo es gegen die SCM-Youngsters ging.
Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 2. November 2017 – Helmstedter Sport – Seite 35