Zusagen von Johannes Frenkel und Jan Schlüter für die kommende Spielzeit.
Die Ligazugehörigkeit in der Saison 2020/2021 ist seit dem vorzeitigen Abbruch der Spielzeit aufgrund der Corona-Krise geklärt. Nun bekommen die Verantwortlichen des Handball-Oberligisten HF Helmstedt-Büddenstedt auch mehr Klarheit darüber, mit welchem Kader die nächste Saison – unabhängig davon, wann sie starten wird – in Angriff genommen wird. Nachdem vor zwei Wochen Tim Wiebe und Tim Bolecke ihr Bleiben verkündet hatten, liegen nun auch die Zusagen von Johannes Frenkel und Jan Schlüter vor.
Frenkel, im Sommer 2018 vom SV Oebisfelde (Mitteldeutsche Oberliga) zu den HF gewechselt, hat sich im Rückraum der Helmstedter zum Torgaranten entwickelt. Der 21-Jährige, der von seiner Dynamik lebt, avancierte in der nach 20 Spieltagen abgebrochenen Saison mit 91 Toren in 16 Einsätzen zum zweiterfolgreichsten HF-Schützen nach Wiebe (92/19).
Gleiches gilt für Schlüter (33/14): Der Linkshänder stieg in den vergangenen Monaten auf der Rechtsaußenposition zur zuverlässigen Stammkraft auf. Zudem warf er beim 33:33 seiner HF im letzten regulären Pflichtspiel dieser Saison gegen die HSG Nienburg Sekunden vor dem Abpfiff das letzte Helmstedter Saisontor zum Endstand.
Zuvor hatten die HF bereits die Verpflichtung von Max Duderstadt (Post SV Magdeburg) und die Rückkehr von Spielmacher Marius Herda, der für Ligakonkurrent MTV Vorsfelde in 18 Saisoneinsätzen auf 47 Tore kam, bekanntgegeben. Einziger Abgang bleibt Christian Lopez. Der Lelmer schließt sich dem VfB Fallersleben an, der als Verbandsliga-Spitzenreiter bei Saisonabbruch nun in die Oberliga aufsteigen darf. „Wir sind – Stand heute – sehr gut aufgestellt“, sagt HF-Spielertrainer Markus Kopp, „und sind mit der Kaderplanung fertig.“ Die Mannschaft sei im Kern erhalten geblieben, punktuell ergänzt und verstärkt worden. Kopp: „Wir hatten seit Jahren nicht mehr diese tolle Situation, dass wir mit einem gut eingespielten Kader in die nächste Saison gehen können. Selbst Marius als Rückkehrer hat mit 80 Prozent der Jungs schon vor zwei Jahren zusammengespielt, da bedarf es nur wenig Eingewöhnungszeit.“
Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 17.04.2020